Drei Jahre B2B-Marktplatz
Faire: „Unabhängige Ladenbetreiber sind Zukunft des Einzelhandels“

| Redaktion 
| 01.05.2024

Der Einzelhandel des DACH-Raums behauptet sich tapfer, aber unter Schwierigkeiten gegen die großen Online-Warenhäuser. Um ihm ein konkurrenzfähiges Angebot zu ermöglichen, stellt der B2B-Großhandelsmarktplatz wertvolle Brand-Beziehungen her und erleichtert Gründern den Lageraufbau demnächst gezielt.

Vor kurzem äußerte der Handelsverband Deutschland (HDE) die Befürchtung, dass im Laufe des Jahres noch ungefähr 5000 Geschäfte in der Bundesrepublik zur Schließung gedrängt werden könnten. Gleichzeitig zeigt die Studie ”Omni-Channel Management 2024”, veranlasst vom Forschungszentrum für Handelsmanagement, einen Hoffnungsschimmer auf: Demnach konnte sich das stationäre Ladengeschäft im DACH-Raum in diesem Jahr wieder vor Online-Shops platzieren, wenn es um die Beliebtheit bei der Kundschaft geht.

Um den Einzelhandel in den Innenstädten von Deutschland, Österreich und der Schweiz im Wettbewerb zu unterstützen, ist Faire – laut Eigenangabe der weltweit größte Online-Großhandelsmarktplatz – längst auch in dieser Region aktiv. Zur Optimierung von Produktangebot und Betriebsprozessen stellt Faire vor allem Beziehungen zwischen aussichtsreichen Brands und dem Einzelhandel her.

Dabei bietet Faire auch kleineren Händlern Vorteile, die häufig Einzelhandelsketten vorbehalten sind: Ein datenbasierter Ansatz verspricht faire Bedingungen für Abnehmer jeder Größenordnung, während ein Zahlungsziel von 60 Tagen, kostenlose Retouren bei Erstbestellungen und niedrige Mindestbestellwerte der Cashflow-Steuerung zugutekommen.

Zwischenfazit nach drei Jahren

In der DACH-Region ist Faire im Jahre 2021 an den Start gegangen. Jeff Kolovson, Co-Founder und COO, zieht ein positives Zwischenfazit: “Es waren drei äußerst erfolgreiche Jahre für Faire in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Trotz des schwierigen Wirtschaftsklimas ist der Sektor unabhängiger Einzelhändler äußerst resilient und wir sind stolz darauf, Teil der Reise so vieler inspirierender Unternehmen in DACH zu sein.”

Oder in Zahlen gesprochen: Seit Eintritt konnte Faire in allen drei Märkten insgesamt etwa 140.000 Produktbestellungen verbuchen, die sich auf rund 30.000 verschiedene Einzelhändler verteilen.

Um weiterhin Neuzugänge für die eigene Leistung zu gewinnen, sind für den Verlauf des Jahres diverse Initiativen angedacht – etwa für Kunden, die einen Lagerbestand aufbauen möchten und dank des “Open with Faire“-Programms für 20.000 Euro bei besagtem 60-tägigen Zahlungsziel einkaufen dürfen.

Selling Point “Nicht bei Amazon erhältlich“

Einige Brands schreiben dem B2B-Online-Großhandelsmarktplatz dabei einen nennenswerten Teil ihres Erfolges zu: “Dank Faire konnten wir in den letzten drei Jahren nicht nur unseren Umsatz stetig steigern, sondern auch den US-amerikanischen Markt zu einem unserer wichtigsten Märkte ausbauen, ohne jemals an einer dortigen Messe teilgenommen zu haben“, schildert so etwa Vivi Wagner, die Gründerin der Kerzenmarke by Vivi.

“Wir sind der festen Überzeugung, dass die Zukunft des Einzelhandels in unabhängigen Ladenbetreibern mit individuellen Konzepten und kuratiertem Angebot liegt“, erläutert Jeff Kolovson.

Der Faire-Mitgründer weiter: “In den letzten Jahren haben wir einen enormen Anstieg der Nachfrage nach einzigartigen, individuellen und hochwertigen Produkten erlebt. So ist es nicht überraschend, dass unser ‘Nicht bei Amazon erhältlich’-Filter eine der beliebtesten Funktionen auf der Website ist, weil sowohl Einzelhändler als auch Verbraucher:innen zunehmend nach neuen und andersartigen Artikeln suchen.“

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