Ostern 2024
ADAC warnt vor Stau-Höhepunkt auf deutschen Autobahnen

| Redaktion 
| 25.03.2024

Das lange Oster-Wochenende steht vor der Tür und mit ihm die alljährliche Staugefahr auf den deutschen Autobahnen.

Egal, ob in Richtung Norden oder Süden unterwegs, die Straßen werden sich füllen, und die Geduld der Reisenden wird auf die Probe gestellt. Eine Vielzahl von Gründen treibt die Menschen auf die Straßen: sei es für Urlaubsreisen ins Ausland, Besuche bei Verwandten, spontane Kurztrips oder Ausflüge in die nähere Umgebung, besonders bei schönem Wetter. Die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen sowie die Küsten an Nord- und Ostsee ziehen ebenfalls viele Urlauber an.

Der Gründonnerstag (28. März), der traditionell einer der staureichsten Tage des Jahres ist, wird voraussichtlich auch dieses Jahr keine Ausnahme darstellen. Pendler auf dem Heimweg und Reisende auf dem Weg zu ihren Familien oder Verwandten werden die Autobahnen füllen. Besonders an Baustellen und in den Ballungsräumen ist mit Verzögerungen zu rechnen.

Auch der Ostermontag, der 1. April, sowie die Tage danach werden laut der aktuellen Stauprognose des ADAC stark frequentiert sein. Dies liegt nicht nur am Ende des verlängerten Wochenendes, sondern auch an Ferienende in mehreren Bundesländern, darunter Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Für alle, die am Ostersonntag (31. März) unterwegs sind, gibt es jedoch eine kleine Entwarnung: An diesem Tag werden voraussichtlich die wenigsten Staus auf den Autobahnen zu erwarten sein. Dennoch sollten Reisende, besonders während der Stoßzeiten, mit längeren Fahrzeiten und Verzögerungen rechnen.

Die besonders belasteten Strecken:

  • A1 Bremen - Hamburg und Dortmund - Köln
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A3 Köln - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg - Passau
  • A4 Dresden - Görlitz
  • A5 Karlsruhe - Basel
  • A6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
  • A7 Hannover - Flensburg und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
  • A8 Stuttgart - München - Salzburg
  • A9 Nürnberg - München
  • A10 Berliner Ring
  • A12 Dreieck Spreeau - Frankfurt (Oder)
  • A61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart - Singen
  • A93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Verzögerungen auch auf Auslandsstrecken und Grenzübergängen zu erwarten

Neben den deutschen Autobahnen sollten Osterurlauber auch auf den klassischen Auslandsstrecken mit Verzögerungen rechnen. Insbesondere auf der West-, Tauern- und Brennerautobahn in Österreich sowie auf der Gotthard-Route in der Schweiz kann es zu längeren Fahrzeiten kommen. Auch auf den Hauptverbindungen aus Polen und den Niederlanden müssen Reisende mit Verkehrsbehinderungen rechnen, insbesondere an den Hauptgrenzübergängen, wo Wartezeiten von bis zu 30 Minuten auftreten können.

Ein besonderer Hinweis gilt für Österreich: Die Tauernautobahn ist eine bekannte Staufalle, da dort derzeit mehrere Tunnel saniert werden. Zudem können am Achenpass lange Staus entstehen. Am Karsamstag, dem 30. März, wird eine Dosierampel am Achenpass nur einen Bruchteil der Pkw passieren lassen. Dieses Dosiersystem wurde bereits während der bayerischen Faschingsferien eingeführt und führte zu kilometerlangen Rückstaus auf der bayerischen Seite.

Insgesamt ist also Geduld und eine gute Planung gefragt, um entspannt durch das Oster-Wochenende zu kommen und nicht im Stau stecken zu bleiben.

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