VERDI KÜNDIGT WARNSTREIK AN
Diesen Freitag: Stillstand in der Bundesrepublik

| Redaktion 
| 29.01.2024

Zurzeit verhandelt die Arbeitergewerkschaft Verdi im Interesse der ÖPNV-Beschäftigten. Um den eigenen Forderungen den gewünschten Nachdruck zu verleihen, wird am Freitag gestreikt. Was zunächst nur für Berlin gemutmaßt wurde, gilt letztlich (fast) für die ganze Bundesrepublik. 

Update: Inzwischen ist bekannt, dass Verdi am Freitag zum bundesweiten Streik im öffentlichen Personennahverkehr aufruft. In Berlin selbst wird er sich offiziell allerdings auf den Zeitraum zwischen 4 Uhr und 10 Uhr morgens beschränken, kündigten die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle und Verhandlungsführer Jeremy Arndt an.

Es heißt, dass sich in mehr als 80 deutschen Städten insgesamt 132 Unternehmen am Streik beteiligen werden. Lediglich Bayern ist nicht von der Arbeitsniederlegung betroffen, da der dortige Tarifvertrag noch bis zum Jahresende gilt und mit einer Friedenspflicht einhergeht.

Ursprüngliche Meldung: Der bundesweite Streik der GDL im Personenverkehr ist noch keine 24 Stunden vorüber, als sich neue Einschränkungen in der öffentlichen Mobilität bereits abzeichnen: Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wollen die Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am kommenden Freitag, 02. Februar, in den Warnstreik gehen. Zahlreiche Busse, U-Bahnen und teilweise auch Straßenbahnen (wird größtenteils durch die Deutsche Bahn betrieben) würden ausfallen.

Aus Kreisen der Arbeitergewerkschaft Verdi heißt es in einer Einladung an die Presse unter anderem: "Die Belastung der Beschäftigten und die Personalnot im ÖPNV haben immer mehr zugenommen, der Arbeitsdruck wird immer größer. Es müssen also schnell Lösungen gefunden werden, um eine Entlastung herbeizuführen."

Derzeit verhandeln BVG und Verdi einen neuen Manteltarifvertrag. Wie rbb umreißt, fordert die Gewerkschaft zum Beispiel 33 Urlaubstage ohne Staffelung, ein jährliches Urlaubsgeld in Höhe von 500 Euro oder eine ausgedehnte Ruhezeit zwischen zwei Fahrschichten. Die kommende Verhandlungsrunde ist für den 15. Februar angesetzt.

 

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