Fintech SumUp: Was Verbraucher wirklich schätzen

| Redaktion 
| 19.10.2023

Einer Umfrage zufolge zieht eine knappe Mehrheit den klassischen Einkauf im Einzelhandel dem Online-Shopping vor. Produktqualität und Nachhaltigkeit erweisen sich dabei als wichtige Faktoren.

Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut OnePoll hat das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp insgesamt 2000 Verbraucher in Deutschland zu ihrem Kaufverhalten befragt. Passend zum Anbruch der umsatzstärksten Jahreszeit vermitteln die Ergebnisse einen Eindruck davon, was Konsumenten am Einzelhandel schätzen und stört.

Verbraucher schätzen Vorteile des stationären Handels 

Trotz ungebrochener Beliebtheit des Online-Shoppings gibt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) an, dass sie den Einkauf in lokalen Geschäften bevorzugen. Dabei motiviert sie insbesondere die Möglichkeit, das gewünschte Produkt sofort zu erhalten (61 Prozent) und es vorher unter die Lupe zu nehmen (59 Prozent).

Nachhaltigkeit als Vertrauensfrage

Auch den direkten Preisvergleich stellen viele Konsumenten (44 Prozent) lieber persönlich und vor Ort an, während Treuepunkte oder Sonderangebote für bestimmte Zielgruppen, etwa Senioren und Studierende, ganze 78 Prozent der Befragten vom Wiederholungseinkauf überzeugen.

Engagiert sich eine Marke in Nachhaltigkeits- und Sozialinitiativen, gewinnt sie dadurch das Vertrauen von stolzen 89 Prozent aller Befragten. Darüber hinaus haben nachhaltige Verpackungen (44 Prozent), die Chance zum Recycling (38 Prozent), Spenden (24 Prozent) oder optimierte Produktionseffizienz (22 Prozent) positive Auswirkung auf die Kundenwahrnehmung von Händlern und Herstellern.

Ärgernisse und impulsives Verhalten

Auf der Kehrseite der Medaille liefern sich drei Nachteile am Einzelhandelserlebnis ein regelrechtes Kopf-an-Kopf-Rennen: Schlechte Warenqualität und aufdringliches Verkaufspersonal werden von 52 Prozent der Befragten als größter Störfaktor angegeben, dicht gefolgt von mangelnder Hygiene auf der Verkaufsfläche (51 Prozent). Unzureichende Parkmöglichkeiten (44 Prozent) oder das Fehlen von bargeldlosen Zahlungsoptionen (28 Prozent) stoßen Konsumenten ebenfalls bitter auf.

Abschließend wollten SumUp und OnePoll zudem wissen, wo Konsumenten am häufigsten zu Impulskäufen verleitet werden. Mit 63 Prozent der Stimmen konnte Amazon den ersten Platz mit einiger Sicherheit für sich beanspruchen. Die weiteren Podiumsplätze trennt nur wenig Abstand: Auch im physischen Handel (33 Prozent) und auf eBay (31 Prozent) kann es mitunter zu spontanen Transaktionen kommen.

Alle Ergebnisse der SumUp-Studie können Sie hier einsehen!

 

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