Gleich zwei Kuppelshows müssen in dieser Woche mit einem äußerst schwachen Start zu kämpfen. Am Dienstagabend traf es den Sender Vox, der die Show "My Mom, Your Dad" ins Programm brachte. Die Einschaltquoten waren bescheiden: Insgesamt verfolgten lediglich 500.000 Zuschauer die Sendung (2,3 Prozent Marktanteil). In der begehrten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die für Werbeeinnahmen von Bedeutung ist, betrug der Marktanteil 4,2 Prozent (180.000 Zuschauer). Die von Oliver Pochers Ehefrau Amira Pocher moderierte, auf Kreta gedrehte Show erntete Kritik in den sozialen Medien. Unter anderem wurde Pocher wegen ihrer mangelnden Moderationserfahrung getadelt.
"My Mom, Your Dad" verfolgt das Konzept, dass Kinder ihre Eltern verkuppeln. Bei ProSieben hingegen läuft das Flirtformat "Der Heiratsmarkt" umgekehrt ab: Eltern suchen potenzielle Partner für ihre erwachsenen Kinder aus. Doch auch ProSieben konnte keinen Erfolg verbuchen. Die Show hatte in der Vorwoche mit einer niedrigen Einschaltquote zu kämpfen. Lediglich 390.000 Zuschauer (1,9 Prozent Marktanteil) schalteten am Donnerstagabend ab 20.15 Uhr ProSieben ein. Die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen lag mit 4,2 Prozent zwar mehr als doppelt so hoch, dennoch kann von einem Erfolg nicht die Rede sein.
Liebesgschichten & Heiratssachen läuft bei den Ösis außer Konkurrenz
In Österreich reüssiert indes ein Kuppelformat der ganz alten Schule. Dort zeigt der ORF wie jeden Sommer die Sendung „Liebesgschichten & Heiratssachen“. Obwohl es sich dabei schon um die Staffel Nr 27 (!) handelt, verfolgen fast 950.000 Österreicher:innen die Show. Das kommt einen Marktanteil von 38 Prozent in der Alpenrepublik gleich. Mit den gängigen Formaten haben die Liebesgschichten allerdings wenig zu tun. In der Serie werden partnersuchende Singles aus dem ganzen Land bloß portraitiert. Fans der Serie schätzen die ganz unverstellte Authentizität der Kandidat:innen der Serie.
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