In Deutschland nutzen circa 53 Prozent der Start-ups KI-Lösungen zur Textgenerierung. Das zeigt eine aktuelle Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 203 Tech-Start-ups. Weitere elf Prozent nutzen solche Tools zwar noch nicht, haben dies aber geplant, weitere 21 Prozent können sich den Einsatz der Technologie vorstellen. Wie die Umfrage zeigt, wollen lediglich neun Prozent in Zukunft keine generative KI verwenden. Sechs Prozent können oder wollen dazu keine Angaben machen.
Start-ups in der Innovator-Rolle
"Start-ups sind Vorreiter beim Einsatz neuer Technologien. Eine so schnelle und breite Nutzung generativer KI durch Gründerinnen und Gründer sollte ein Signal an die gesamte Wirtschaft sein: Alle Unternehmen – auch kleine Handwerksbetriebe und Selbständige – sollten prüfen, wo Künstliche Intelligenz sinnvoll eingesetzt werden kann", kommentiert Niklas Veltkamp von der Bitkom-Geschäftsleitung die Ergebnisse.
"Wir sollten außerdem alles daransetzen, KI nicht nur einzusetzen, sondern auch zu entwickeln. Start-ups sind dabei wichtige Innovatoren und First Mover", ergänzt er. 86 Prozent der Gründer:innen äußern in der Umfrage, gut erklären zu können, was ChatGPT ist. 13 Prozent wissen ungefähr, worum es dabei geht. Die Start-ups nutzen die Tools zum Beispiel dafür, E-Mail-Antworten auf bestimmte Kundenanfragen aufzusetzen, lange Artikel zusammenzufassen oder zum Brainstorming in Team-Meetings.
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