Deutsche wollen, dass der öffentliche Sektor endlich digital wird

| pte 
| 29.06.2023

Umfrage zeigt, dass es aber auch noch gewisse Datenschutzbedenken gibt.

Mindestens 80 Prozent der Deutschen wollen eine digitale Forcierung von Institutionen wie öffentlichen Verwaltungen, Finanzbehörden und Krankenhäusern. Jeder zweite Bundesbürger weiß jedoch wenig oder gar nichts über Maßnahmen zum Schutz persönlicher Daten, wie eine Studie von VMware und Plusserver zeigt.

Lokales Speichern gewünscht

88 Prozent der Befragten sind offen für eine elektronische Patientenakte und würden darin ihre personenbezogenen Daten angeben. 82 Prozent wären bereit, ihre Steuererklärungen mit einem Online-Tool zu machen und ihre Daten damit in digitaler Form mit Finanzbehörden zu teilen. 80 Prozent sind für die Nutzung ihrer Daten im öffentlichen Verkehr, wenn dadurch Stau-Aufkommen reduziert wird.

Die Deutschen wünschen sich laut der Studie überdies, dass ihre Daten möglichst lokal gespeichert werden, also in Verwaltungen und öffentlichen Institutionen, die für sie greifbar sind. Dies lässt sich damit erklären, dass 38 Prozent der Befragten jederzeit Zugriff auf und Kontrolle über ihre Daten haben möchten, heißt es in der Erhebung.

Daten noch immer auf Papier

Trotz des Wunsches, Prozesse in Krankenhäusern, Finanzbehörden und öffentlichen Institutionen zu digitalisieren, haben 87 Prozent der Befragten Zweifel, dass ihre Daten in zum Beispiel Finanzbehörden ausreichend geschützt sind und 32 Prozent wissen ihre personenbezogenen Daten weiterhin am liebsten auf Papier aufbewahrt.

www.vmware.com

www.plusserver.com

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