Teenager willkommen: Nun dürfen auch 13-Jährige die virtuelle Welt besuchen

Die "Meta Horizon World" senkt die Altersbeschränkung von Besuchern in Kanada und den USA.


Die Facebook-, WhatsApp- und Instagram-Mutter Meta wird in den kommenden Wochen die Pforten zu seiner sozialen Virtual-Reality-Plattform (VR) "Horizon Worlds" auch für Jugendliche öffnen. Wie das US-Unternehmen via Meta Quest Blog wissen lässt, wird das bislang geltende Alterslimit von mindestens 18 Jahren zunächst aber nur in den USA und Kanada aufgehoben. In beiden Ländern dürfen dann auch Personen ab 13 Jahren in die virtuelle Welt abtauchen, die als kostenlose App für das Meta Quest-Headset heruntergeladen werden kann.

Virtuelles Erlebnis hautnah

"Seit dem Start von Meta Horizon Worlds hat uns die Kreativität, die dort von unserer Community aus Künstlern, Weltenbauern und Entdeckern zur Schau gestellt wird, beeindruckt. Bis jetzt konnten daran aber nur Menschen teilhaben, die älter als 18 Jahre sind", heißt es in der aktuellen Blog-Ankündigung. Das soll sich aber bald ändern, denn schon in wenigen Wochen wird die virtuelle Welt auch Teenagern zwischen 13 und 17 Jahren offenstehen - zumindest in den USA und Kanada. Ob die bisherige Altersgrenze auch in anderen Ländern fallen wird, wird nicht verraten.

"Damit werden nun auch Teens in der Lage sein, immersive Welten zu entdecken, Spiele wie 'Arena Clash' oder 'Giant Mini Paddle Golf' zu spielen, Konzerte und Live-Comedy-Events zu genießen, sich mit anderen Menschen rund um den Globus zu vernetzen und ihre ganz persönliche virtuelle Erfahrung zu erleben", fasst der Internetkonzern zusammen. Gerade viele Teenager seien nämlich sehr große Fans von virtuellen Welten. "Und wenn wir in die Zukunft des Metaverse blicken, suchen wir auch nach Wegen, um die virtuelle Realität für Familien zugänglich zu machen", so die Zielsetzung.

Jugendschutz ebenfalls gegeben

Um dieses Ziel zu erreichen, hat Meta eigenen Angaben zufolge viel in die Entwicklung und Einbindung von speziellen Kinder- und Jugendschutzmaßnahmen investiert. "Wenn wir diese Welt für Jüngere öffnen, müssen wir ihnen eine sichere, altersgerechte Erfahrung garantieren können. Deshalb haben wir eine Reihe von Schutz- und Sicherheitsfeatures inkludiert", erläutert die Facebook-Mutter.

Die Profile von Teenagern werden in Horizon Worlds demnach standardmäßig auf "privat" gestellt, sodass sie selbst entscheiden können, wer ihnen folgen darf und wer nicht. Auch ihr Aktivitätsstatus und ihr Standort sollen per Default nicht ersichtlich sein. Um sie vor ungeeigneten Inhalten zu schützen, wird es eigene Content-Ratings geben. "Außerdem haben alle Zugang zu weiteren Sicherheits-Tools. Diese Features wurden gemeinsam mit Eltern und Experten entwickelt", betont Meta.

www.meta.com

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