Fake-Accounts auf Twitter: Userin führt Musk mit "Sugar Daddy"-Test vor

Der Milliardär hatte großmundig angekündigt, dass das Bot-Problem "gelöst" sei.

Die zahlreich vertretenen Bots auf Twitter waren Elon Musk schon länger ein Dorn im Auge und er hat geschworen diese von Twitter zu verbannen. Wie iflscience.com nun berichtet, fand am vergangenen Sonntag ein Teil dieser "Aufräumarbeiten" statt. Auch der neue Twitter-Chef verkündete stolz, dass eine große Menge der Bots beseitigt wären. Eine große Anzahl Musk-Fans gratulierten Musk dazu "ein jahrzehntelanges Problem innerhalb von 41 Tagen gelöst zu haben".

Wolken am Siegeshimmel

Bei all der Euphorie über das angebliche Ende der ungeliebten Bots bewiesen zwei magische Worte, dass diese noch sehr aktiv sind. Die Nutzerin ChairladySpears löste mittels des Begriffs "Sugar Daddy" einen regelrechten Ansturm an Spamming-Antworten aus.

In kurzer Zeit wurde ihr Tweet von scheinbar automatisierten Antworten kommentiert, die ihr finanzielle Unterstützung anboten oder gleich eine Direktnachricht verlangten. Nachdem Twitter an dem Versuch der Nutzerin teilhaben durfte, taten es ihr weitere Nutzer:innen gleich und erhielten ein ähnliches Ergebnis. Interessant: Bei einem "Sugar Daddy"-Test erwies sich der Bot sogar als verifizierter Nutzer.

Keine Reaktion ist auch eine Reaktion

Die Reaktion von Musk? Er nahm den "Sugar Daddy"-Test gar nicht zur Kenntnis und verbrachte den Morgen damit über den "Woke-Virus" zu twittern und Berichten zuzustimmen, dass die Welt sich entweder in einem Massenerwachen oder einem totalen Zusammenbruch der Gesellschaft befindet.

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