VW will ein elektrisches Haus auf Rädern bauen

"The Wanderer" bewegt sich "an der Grenze zwischen Immobilie und Mobilie".

Es sieht ein bisschen aus wie ein futuristischer U-Bahn-Waggon, heißt "The Wanderer" und soll die Zukunft des Campings sein: Der scheidende VW-Chef Herbert Diess hat kürzlich ein Rendering des "The Wanderer" auf LinkedIn und Twitter geteilt, wodurch es erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Im Prinzip handelt es sich um ein elektrisches Tiny House auf Rädern. Realisiert werden soll die Innovation ab 2030 im Rahmen der "New Auto"-Strategie.

Diess beschreibt es als "komfortables und dennoch kompaktes Haus auf Rädern, das Sie autonom, sicher, komfortabel und mit Stil an Ihre begehrtesten Orte bringt". Der "Wanderer" sei "durchdacht für ein Jahr auf Rädern, statt nur Wochenenden oder Kurzurlaub".

"Wie ein modernes Hausboot"

Dass das Design mit den klassischen Vorstellungen eines Wohnwagens oder Campers bricht, sei eine ganz bewusste Entscheidung, verrät VW-Chefdesigner Klaus Zyciora im Gespräch mit Business Insider. Denn neuartige Technik sei nicht nachhaltig als solche zu erkennen, wenn deren Design zu stark auf alte Sehgewohnheiten setzt, so der 60-Jährige. Oder vereinfacht ausgedrückt: Wenn es von außen alt aussieht, denkt man nicht, dass innen etwas Neues steckt. "Wie ein modernes Hausboot bewegt sich 'The Wanderer' an der Grenze zwischen Immobilie und Mobilie", beschreibt es Zyciora.

Im Netz sorgt "The Wanderer" für geteilte Reaktionen. Während es auf der einen Seite viel Zuspruch gibt, finden andere User:innen das Wohnmobil der Zukunft nicht sonderlich prickelnd. "Tolle Idee, falls das Ziel ist, die Landschaft zu zerstören", ätzt etwa ein User auf Twitter.

www.volkswagen.de

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV