Teuerungsschock bei IKEA: Möbel teilweise doppelt so teuer

Lieferkettenprobleme, steigende Rohstoffpreise und explodierende Energiepreise als Auslöser.

IKEA dreht kräftig an der Preisschraube. Lieferkettenprobleme, steigende Rohstoffpreise und die Preisexplosion im Bereich Energie sorgen dafür, dass die Kosten beim schwedischen Möbelkonzern stark gestiegen sind. Und diese Kosten werden jetzt an die Kund:innen weitergegeben, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) unter dem Titel "Die große Ikea-Inflation" berichtet.

Der Preis für das beliebte "Billy"-Regal in den Maßen 80x28x202 cm wurde heuer beispielsweise um 15,61 Euro auf 55 Euro erhöht. Wie drastisch diese Preiserhöhung ist, zeigt ein Blick auf die frühere Preisentwicklung des Regals: Laut FAS-Recherchen kostete ein "Billy"-Regal 2004 noch 35 Euro. Bis 2021 wurde der Preis um gerade einmal 4,39 Euro auf 39,39 Euro erhöht. Noch extremer ist der Preisanstieg beim Rattan-Sessel "Buskbo". Dieser kostete bis Ende 2021 noch 99 Euro, jetzt ist er mit 199 Euro mehr als doppelt so teuer.

Während IKEA bis dato die Preise einmal pro Jahr angepasst hat, könnte dies in Zukunft alle drei Monate passieren, berichtet die FAS unter Berufung auf Konzernangaben. Zudem behalte sich das Unternehmen vor, die Preise je nach Land unterschiedlich stark ändern.

www.ikea.com

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