Die Nebengeschäfte dieser Stars sind in Bausch und Bogen gescheitert

U-Boot Restaurants mit Sirenengeheul, eine Möchtegern Millennial-Martha Stewart und einen Likör, den keiner trinken will – manchmal geht’s auch daneben.

Viele Celebrities haben es geschafft: Sie haben sich neben ihrer Karriere im Rampenlicht noch ein zweites erfolgreiches Business aufgebaut. Die Liste ist lang, Stars wie Rihanna, Oprah Winfrey, Robert de Niro, oder ein Großteil des Kardashians-Clans verstehen es meisterhaft ihre Bekanntheit zu nutzen, um abseits ihres Kerngeschäfts Geld zu verdienen. Die einen "machen in Mode", die anderen in Schmuck.

Viele, wie George Clooney oder The Rock haben sich ihre eigene Alkoholmarke kreiert. Jessica Alba hat ein Unternehmen hochgezogen, das sich vornehmlich nachhaltigen Produkten verschreibt. Gwyneth Paltrow verkauft erfolgreich allerlei Lifestyle-Firlefanz, darunter merkwürdige Dinge wie nach Vagina riechende Duftkerzen. Doch es gibt auch einige, die ihre Nebengeschäfte grandios in den Sand gesetzt haben. Hier drei ihrer berühmtesten Vertreter:

  • Steven Spielberg: DER Hochkaräter unter den Filmregisseuren eröffnete Mitte der Neunziger gemeinsam mit dem damaligen Dreamwork CEO Jeff Katzenberg zwei Restaurants namens "Dive!". Die Unterwasser-Themenlokale in Los Angeles und Las Vegas sollen sieben Millionen Dollar gekostet haben. Sie waren einem U-Boot nachempfunden und jedes Mal wenn eine Bestellung am Tisch eintrudelte, gab es Sirenengeheul und Rotlicht als Knalleffekt. Kunden fanden das ganz nett, aber eben nur für einen einmaligen Besuch. Kinder waren oftmals verschreckt von der spielerischen Alarmstimmung und insgesamt war es doch zu viel an Effekthascherei, um eine Stammkundschaft aufzubauen. Daher mussten die "Dive!"-Standorte 1999 und 2000 schließen.

  • Blake Lively: Die "Gossip Girl"-Darstellerin lancierte 2014 eine eigene E-Commerce Website, in der Lifestyle-Artikel an den Kunden gebracht werden sollten. Die oft handgemachten Produkte waren leider so teuer, dass sich niemand für sie interessierte. Auch die Seite selbst war so schlecht gemacht, mit derart hässlichen Schriften, dass Nutzer nicht auf ihr verweilen wollten. Nachdem die Verkaufszahlen nie besser wurden, stampfte Lively das Projekt wieder ein.

  • Pharrell Williams: Der Sänger versuchte sich 2010 im Alkohol-Geschäft und brachte den Likör "Qream with a Q" heraus. Der Drink war als Edel-Lifestyle-Getränk für Damen gebracht. Sein Partner, der Spirituosen-Riese Diageo stoppte nach weniger als einem Jahr den Verkauf. Willams verklagte den Konzern auf fünf Millionen US-Dollar, weil dieser das Produkt in seinen Augen nicht richtig vermarktete. Statt es im noblen Segment zu positionieren, hätte dieser den Likör im billigen Poolparty-Sektor verramscht. (no)

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