Die Sommerzeit ist da und damit auch die Badezeit. Wem der gewöhnliche Pool beim Hotel oder Ferienhäuschen zu langweilig ist, der hat die Wahl zwischen zahlreichen natürlichen Badeplätzen. Wild Swimming, also baden in Flüssen, Seen oder Dolinen ist außerdem DER Outdoor-Trend in 2022. Wir haben einige der weltweit außergewöhnlichsten Plätze herausgesucht.
Dem Himmel so nah: Der Heaven Lake liegt auf knapp 2.200 Metern Seehöhe. © Pixabay
Heaven Lake, China: Zugegeben – einfach zu erreichen ist der riesige Kratersee an der Grenze zwischen China und Nordkorea nicht. Da er auch einer Höhe von 2.189 Metern liegt hat man es mit eher frischen Wassertemperaturen zu tun. Doch wer beim Baden dem Himmel so nah sein will, muss eben seine Zähne zusammenbeißen.
Nichts für schwache Nerven: Der Devil's Pool am Rande der Victoriafälle. © Royal Mayhem/CC BY SA 4.0
Devils-Pool, Sambia: Einen Adrenalinkick holen sich die Badenden im Devils’s Pool am Rande der Victoriafälle. In Livingstone, an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe liegt dieses Natursteinbecken, bei dem Badende gut beraten sind, dem Abgrund nicht zu nahe zu kommen. Erreichbar ist es über eine Tour von Livingstone Island.
Wer in einer Höhle schwimmen möchte, sollte zum Cenote X'Keken in Mexiko. © Adam Baker/CC BY 2.0
Cenote X’Keken, Mexiko: Ein Ort wie nicht von dieser Welt. In dieser Karsthöhle mit Grundwasserzugang in der Nähe von Valladolid in Mexiko können Besucher unter Stalaktiten schwimmen.
Über diese Brücke musst du gehen, wenn du in den Monteverde-Nebelwald zum Schwimmen willst. © Haakon S. Krohn/CC BY SA 3.0
Monteverde-Nebelwald, Costa Rica: Der Nebelwald in der Region Bajos del Toro bietet auch jede Menge Nervenkitzel. Ob Schwimmen am Wasserfall oder Seilrutschen, langweilig wird es in dieser Wildnis nicht. Die Natur ist hier besonders motiviert und zeigt sich in einer prächtigen Artenvielfalt.
Eine Betontreppe führt runter zum klaren, türkisem Wasser des Bimmah Sinkhole. © Juozas Salna/CC BY 2.0
Bimmah Sinkhole, Oman: Der Legende nach ist dieser Ort durch einen Meteroiten entstanden, sein Name lautet ins Deutsche übersetzt daher auch "tiefer Brunnen der Sternschnuppe". Die azurblaue Doline liegt 130 Kilometer von Muscat entfernt.
Mitten im Nirgendwo liegt das Seljavallalaug. © Stocksnap/Pixabay
Seljavallalaug, Island: Das 100 Jahre alte Schwimmbad liegt versteckt mitten im Nirgendwo, in einer Schlucht beim Gletscher Eyjafjallajökull. Erreichbar ist es über eine 30 Minuten dauernde Wanderung. Das Wasser des Beckens ist angenehm warm. (no)
Kommentar schreiben