Marianne Janik
Firma: Microsoft Deutschland
Position: Vorsitzende der Geschäftsführung
Katrin Bergsteiner
Firma: Unibail-Rodamco-Westfield
Position: Director of Finance Austria & Germany
"Kommunikation ist mein Leben", sagt Georg Streiter über sich. Wie am 10. Februar bekannt wurde, wurde Medienprofi Georg Streiter vom österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer engagiert, um das ramponierte Image der Regierung unserer Nachbarn aufzupolieren.
Streiter startete seine Karriere Mitte der 1970er Jahr als Freier Mitarbeiter für die Lokalredaktion der Bonner Rundschau. 1977 begann er ein Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Bonn, das er ohne Abschluss abbrach, um 1979 Redakteur bei der Bild Zeitung in Köln zu werden. Dort war er zuständig für Kommunalpolitik und wechselte in gleicher Funktion 1983 zum Kölner Express. 1985 ging er für den Express als Parlamentskorrespondent nach Bonn. Zwei Jahre später folgte der Wechsel zur Hamburger Morgenpost. In der Hansestadt fungierte er als Ressortleiter Politik. 1989 kehrte der gebürtige Luxemburger zum Express zurück und leitete dessen Parlamentsbüro in Bonn. 1991 heuerte er dann beim Stern an, wo er als Parlamentskorrespondent in Bonn und als Ressortleiter Politik in Hamburg arbeitete.
"Wir sind Papst"
1994 wurde Streiter Ressortleiter Politik in der Hamburger Zentralredaktion der Bild am Sonntag. Von 2001 bis 2004 war er Leitender Redakteur beim Magazin Max in Hamburg, und von 2005 bis 2009 Ressortleiter Politik der Bild, zunächst in der Zentralredaktion Hamburg und ab 2007 in Berlin. Legendär ist seine Schlagzeile "Wir sind Papst", mit der die Bild am 20. April 2005 Kardinal Joseph Ratzingers Wahl zum Papst vermeldete. Für die Schlagzeile wurde Streiter vom Art Directors Club (ADC) ausgezeichnet.
Von 2010 an arbeitete Streiter als Pressesprecher der Europaabgeordneten Silvana Koch-Mehrin (FDP) in Brüssel, bis er im September 2011 von Christoph Steegmans das Amt des stellvertretenden Regierungssprechers unter der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) übernahm, das er bis 2018 inne hatte. Seit 2018 fungiert er als Geschäftsführers seines Unternehmens Streiter & Streiter.