Work-Life-Money-Balance
Die Top Ten der Arbeitgeber mit den höchsten Gehältern im öffentlichen Dienst

| Redaktion 
| 16.05.2024

Wenn Arbeit nicht nur annehmbar, sondern auch gut bezahlt sein soll: Diese IT-, Forschungs-, und Finanzeinrichtungen im öffentlichen Sektor locken mit soliden Arbeitsbedingungen und einem ordentlichen Salär obendrauf.

Wer einen Arbeitgeber im öffentlichen Dienst sucht, bei dem nicht nur die Rahmenbedingungen stimmen, sondern auch das Gehalt überdurchschnittlich hoch ist, der sollte einen Blick auf die Top Ten der Einrichtungen in diesem Ranking werfen: Die Liste basiert auf einer Auswertung von 12.758 Gehaltsdaten durch die Plattform Kununu für den Business Insider und zeigt: Die Sparten IT, Forschung und Finanzen schneiden am besten ab. In all den folgenden Behörden verdienen Beschäftigte mehr als 54.000 Euro Durchschnittsgehalt pro Jahr.

  1. Bafin An der Spitze steht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin, die mit einem Durchschnittsgehalt von etwa 64.619 Euro jährlich die höchsten Löhne im öffentlichen Dienst zahlt. Als zentrale Überwachungsinstanz für Banken und Finanzdienstleister bietet sie vor allem Positionen für Wirtschaftsprüfer, Juristen und Verbraucherschützer.

  2. Forschungszentrum Jülich GmbH Das renommierte Forschungszentrum Jülich belegt den zweiten Platz mit einem Durchschnittsgehalt von 63.090 Euro. Mit rund 6500 Mitarbeitern, die in zehn Instituten interdisziplinäre Forschung betreiben, ist es eines der führenden Wissenschaftszentren Europas. Besonders gefragt sind hier Ingenieure, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste sowie Doktoranden.

  3. Dataport Dataport, bekannt für exzellente Arbeitgeberqualitäten im öffentlichen Dienst, bietet nicht nur eine hervorragende Work-Life-Balance, sondern auch ein attraktives Gehaltspaket. Mit einem Durchschnittsgehalt von 62.057 Euro positioniert sich Dataport auf dem dritten Platz. Gefragt sind hier vor allem IT-Experten, Ingenieure sowie duale Studierende und Trainees.

  4. Bundesinstitut für Berufsbildung Das Bundesinstitut für Berufsbildung, kurz BIB, lockt mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 59.301 Euro. Das Institut engagiert sich in der Forschung zur Verbesserung der nationalen und internationalen Berufsbildung und sucht derzeit vor allem studentische Hilfskräfte und Rechtsreferendare.

  5. Bundesnetzagentur Mit einem Durchschnittsgehalt von 59.085 Euro nimmt die Bundesnetzagentur den fünften Platz ein. Die Behörde bietet zahlreiche Positionen, besonders für Juristen, Data-Analysten und Ingenieure, die an verschiedenen Standorten in Deutschland tätig sind.

  6. Informationstechnikzentrum Bund Das ITZBund, das eine zentrale Rolle in der IT-Unterstützung der Bundesverwaltung spielt, zahlt seinen Mitarbeitern durchschnittlich 58.740 Euro. Hier sind besonders Fachkräfte in der IT-Administration und Softwareentwicklung gefragt.

  7. Statistisches Bundesamt Am Standort Wiesbaden und Bonn bietet das Statistische Bundesamt zahlreiche Positionen für Statistikexperten und Datenbank-Spezialisten mit einem durchschnittlichen Gehalt von 57.023 Euro.

  8. Berufsgenossenschaft Holz und Metall Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall, verantwortlich für die Haftpflichtversicherung von über 250.000 Betrieben, bietet Jobs besonders in der Sachbearbeitung und für SAP-Entwickler. Das durchschnittliche Gehalt liegt bei 56.753 Euro.

  9. Information und Technik NRW Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen, auch als IT-Dienstleister der Landesverwaltung tätig, lockt mit einem Gehalt von 56.427 Euro. Besonders gefragt sind hier Fachkräfte im Controlling und in der IT.

  10. Bayerische Versorgungskammer Die Bayerische Versorgungskammer, die größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe in Deutschland, rundet die Liste mit einem Durchschnittsgehalt von 54.858 Euro ab. Die BVK bietet vor allem Positionen in der IT und im Rechnungswesen.

Grundsätzlich gilt: Eine Anstellung im öffentlichen Dienst bietet nicht nur Jobstabilität und feste Arbeitszeiten, was zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance beiträgt, sondern auch die Aussicht auf ein verlässliches Einkommen.

In Einrichtungen wie Verwaltungen, Ämtern und medizinischen Zentren sind die Gehälter zwar solide, jedoch in der Regel nicht so hoch wie in der Privatwirtschaft, wo Topverdienste oft leichter erreichbar sind. Dies liegt daran, dass die Bezahlung im öffentlichen Sektor tariflich geregelt ist, was individuelle Gehaltsverhandlungen ausschließt.

Für Beamte gelten im Übrigen spezielle Bedingungen: Ihre Vergütung wird nicht über Tarifverträge, sondern über das Besoldungsrecht geregelt, wobei sich die Gehälter nach festgelegten Besoldungstabellen richten, die regional variieren können.

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV