Gewinn steigt stark
Commerzbank startet 2024 mit Rekord-Quartalsergebnissen

| Redaktion 
| 15.05.2024

Die Commerzbank hat das Jahr 2024 mit starken finanziellen Ergebnissen begonnen, indem sie die besten Quartalsergebnisse seit mehr als zehn Jahren vermeldete. Diese Leistung zeigt sich besonders in den signifikanten Steigerungen beim operativen Ergebnis und Konzerngewinn.

Im ersten Quartal erreichte das operative Ergebnis 1,1 Milliarden Euro, eine Steigerung von 24% gegenüber dem Vorjahr, während der Konzerngewinn um 29% auf 747 Millionen Euro anstieg.

Geschäftsdynamik und Ertragssteigerung

Der starke Anstieg der Erträge auf 2,75 Milliarden Euro sei auf das robuste Kundengeschäft und ein weiterhin vorteilhaftes Zinsumfeld zurückzuführen. Besonders das Firmenkundensegment trug mit einem Rekord-Quartal maßgeblich zum Erfolg bei. Das Privat- und Unternehmerkundensegment profitierte ebenfalls signifikant, vor allem durch ein saisonal starkes Wertpapiergeschäft und ein kontinuierliches Wachstum der Kundeneinlagen.

Diese positive Entwicklung sei durch gezielte strategische Entscheidungen unterstützt worden. Die Bank hat ihre Prognose für den Zinsüberschuss für das Gesamtjahr 2024 auf etwa 8,1 Milliarden Euro angehoben und bestätigte alle weiteren Ziele für das laufende Geschäftsjahr, was das Vertrauen in ihre operative Strategie und Marktstellung weiter stärkt. Manfred Knof, CEO der Commerzbank, betonte: "Wir liefern, was wir versprechen. Wir sind mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet. Das starke Kundengeschäft und das sehr gute Ergebnis im ersten Quartal bestärken uns in unserem Ziel, den Gewinn 2024 zu steigern."

Kostenmanagement und operative Effizienz

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg sei das effektive Kostenmanagement. Die Gesamtkosten konnten um rund 100 Millionen Euro auf 1,6 Milliarden Euro reduziert werden, was die Cost-Income-Ratio signifikant auf 58% verbesserte. Diese Reduktion ist das Ergebnis kontinuierlicher Bemühungen zur Effizienzsteigerung und Optimierung der operativen Prozesse.

Kapitalstruktur und finanzielle Stabilität

Die Commerzbank hat ihre Kapitalbasis durch die Erhöhung der harten Kernkapitalquote auf 14,9% weiter gestärkt. Diese solide Kapitalstruktur ermöglicht es der Bank nicht nur, zukünftigen wirtschaftlichen Unsicherheiten zu begegnen, sondern auch ihre Ausschüttungsquote zu erhöhen. Für das Jahr 2024 strebt die Bank eine Mindestausschüttungsquote von 70% an, was die Aussicht auf attraktive Renditen für die Aktionäre erhöht. Bettina Orlopp, CFO der Commerzbank, erklärte: "Die signifikant verbesserte Ertragskraft und die hohe Kernkapitalquote untermauern unseren Plan, die Ausschüttungsquote weiter zu erhöhen."

Strategische Initiativen und Ausblick

Die Bank macht gute Fortschritte bei der Umsetzung ihrer langfristigen Strategie, die bis 2027 reicht. Dazu gehören Investitionen in das Asset-Management und das Zahlungsverkehrsgeschäft sowie die fortlaufende Optimierung der IT-Infrastruktur. Diese Initiativen sind darauf ausgelegt, die Effizienz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu verbessern, was sich bereits in den steigenden Erträgen widerspiegelt, erklärt das Unternehmen.

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