Neues Recruiting-Tool
Mercedes: Vor der Bewerbung geht’s zum Spirit Matcher

| Redaktion 
| 21.03.2024

Die Stuttgarter Kreativagentur VHUG (Von Helden und Gestalten) hat ein digitales Matching Tool für Mercedes-AMG entwickelt. Mögliche Bewerber sollen dadurch noch vor der offiziellen Kontaktaufnahme abschätzen können, ob sie und das Unternehmen miteinander harmonieren.

Wer mit einer Karriere bei Mercedes-AMG liebäugelt, könnte demnächst Bekanntschaft mit dem Spirit Matcher machen. Dabei handelt es sich um ein neues, digitales Tool auf der Online-Präsenz des Unternehmens, mit dem Interessenten noch vor einer offiziellen Bewerbung erörtern können, inwieweit sie in das gebotene Umfeld passen. Als Hauptzielgruppe werden jüngere Talente und Fachkräfte aus den Bereichen IT und Software Development, Engineering, Marketing & Sales, Operations oder General Services genannt.

Von der Konzeption über die Entwicklung bis hin zur Gestaltung zeichnet mit VHUG (Von Helden und Gestalten) ein rund 70-köpfiges „Creative Powerhouse aus Stuttgart" für das spielerische Recruiting-Werkzeug verantwortlich.

Deren Geschäftsführer und Mitgründer Mirco Wüstholz erklärt: "Der Spirit Matcher bereichert den Recruiting-Prozess um ein einzigartiges Detail, das Spaß bringt und noch dazu perfekt zur Wertewelt des Arbeitgebers passt. Darüber hinaus haben wir alle Komponenten so strukturiert, dass das Tool auch langfristig einfach und schnell gewartet und bei Bedarf jederzeit erweitert werden kann."

Wie funktioniert der Spirit Matcher?

Interessenten rufen die Seite auf, geben ihren Namen ein und entscheiden sich für einen der vorgefertigten Avatare. Im ersten Schritt möchte der Spirit Matcher unter anderem erfahren, worin man die Zukunft des Fahrens sieht, wie man seine Ziele erreicht oder wo man die eigenen Leidenschaften verortet. Antwortmöglichkeiten werden jeweils vorgegeben.

Anschließend will er beispielsweise wissen, wie man mit Deadlines umgeht, woher man seine Energie bezieht, ob man lieber improvisiert oder organisiert und wie man den eigenen Fahrstil einstuft. Im dritten Schritt stehen arbeitsbezogene Fragen im Vordergrund; etwa wo man am liebsten zu Werke oder was man von der Kooperation im Team erwartet.

Eine PDF wie diese erhalten Interessenten am Ende auf Wunsch als Download (Bild: Mercedes-AMG)

Zum Finale folgt ein Entweder-oder-Fragebogen, ehe potenzielle Bewerber ein einseitiges PDF-Dokument herunterladen können. Das enthält einen kurzen Auswertungstext und die vier prägendsten Attribute des Interessenten. Ins moderne Gesamtbild sind auch der eigene Avatar und der zwischenzeitlich ebenfalls ausgewählte Lieblings-AMG eingebettet.

Dienen soll das digitale Dokument nicht nur der persönlichen Einordnung, sondern womöglich auch als Eisbrecher beim Bewerbungsgespräch – in Frage kommende Stellenangebote werden online gleich mit angezeigt.

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