Marken-Relaunch und Umbenennung
fritz-kola startet aufgefrischt in den Frühling

| Redaktion 
| 26.02.2024

Erst ein aktualisiertes Markendesign, dann ein neuer alter Name: Das Frühjahr scheint für die Erfrischungsexperten von fritz-kola von kleinen, aber charakterschärfenden Veränderungen geprägt. Mit Mut zur Farbe wollen die Hamburger nun Europa für sich begeistern.

Die Tage der fritz-Kulturgüter GmbH sind gezählt: Zum 01. April firmiert das Unternehmen für Erfrischungsgetränke wie schon vor 2014 wieder als fritz-kola GmbH. Nicht der einzige Wandel bei den Hamburgern: Bereits einen Monat vorher erstrahlt die Produktpalette in einem "neuen, zeitgemäßen Look", der die europäische Expansion der Marke unterstützen soll.

"Der Name fritz-kulturgüter umriss gut unseren Einsatz für gute Kolas, Limonaden und Schorlen als Genuss- und Kulturgut, führte aber immer wieder zu Verwirrungen und konnte sich extern nicht durchsetzen", wie Gründer und Geschäftsführer Mirco Wolf Wiegert offen erklärt. Mit der Rückbenennung will man das eigene Profil passend schärfen.

Geschichte als entscheidender Treiber

Für den designtechnischen Relaunch des Sortiments haben sich die Hamburger auf die tatkräftige Unterstützung der englischen Agentur Robot Food und des Illustrators Chris Mitchell verlassen. Letzterer zeigt sich mit dem Ergebnis für die neuen Etiketten der Kola-, Limo- und Spritz-Produkte zufrieden: "Das Ziel war es, die Essenz der Marke einzufangen und gleichzeitig einen frischen und zeitgemäßen Look zu schaffen – und das ist uns, wie ich finde, wirklich gelungen. Die fritz-kola Geschichte ist wahrhaftig inspirierend und war in der gesamten Entwicklung des neuen Designs der entscheidende Treiber. Es hat großen Spaß gemacht, zu sehen, wie das emotionale Erbe von fritz-kola vor dem aktuellen Zeitgeist, auf einem neuen Level zum Ausdruck gebracht wurde."

Prägnanteste Änderung ist das neue Logo, das nach 21-jähriger Firmengeschichte dennoch deutlich eher aktualisiert als ausgetauscht worden ist: Nach wie vor zeigt es die beiden Gründer, Wiegert und Lorenz Hampl, in Form einer simpel-sympathischen Illustration. Diese entspricht dem Status Quo der Unternehmer nun jedoch mehr als das über zwei Jahrzehnte lang genutzte Bild. fritz-kola selbst spricht von einem "Facelift im wahrsten Sinne des Wortes".

Vorher und nachher (Bild: fritz-kola)

Neben dem aufgefrischten Logo und einer optimierten Verzehrempfehlung ist auf dem Flaschenetikett künftig außerdem eine Mikro-Version der eigenen Firmengeschichte vermerkt, um den Indie-Charakter der Marke auch gegenüber Neukunden kompakt und klar zu kommunizieren.

Europa fordert Farben

Wiegert kommentiert die unterm Strich überschaubaren Änderungen: "In der Einfachheit liegt die Kraft, Dinge in Bewegung zu setzen. Danach leben wir auch heute noch. In einer Welt voller Veränderungen und Widersprüche erfordert das Erwachsenwerden die Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln, ohne die eigenen Prinzipien aufzugeben. Es bedeutet, seine Überzeugungen zu hinterfragen, aber auch die Kernwerte zu bewahren."

"Von der Gründung durch zwei Studenten bis zur europäischen Expansion, ohne dabei unsere Wurzeln zu vergessen - wir sind stets bereit für das neue Kapitel. Genau diese Reise und Haltung wollen wir mit dem neuen Design unterstreichen", schildert Geschäftsführer Florian Weins derweil mit direkter Anspielung auf die Pläne zum Wachstum über die Landesgrenzen hinaus.

Im Design-Relaunch findet sich der Wunsch nach einem internationaleren Publikum vor allem auf den neuen Etiketten von fritz-limo und fritz-spritz wieder: Die auffällige Farbgebung geht auf Konsumentenbefragungen in mehreren europäischen Ländern zurück und soll darüber hinaus helfen, die Produkte im Händlerregal noch schneller ausfindig zu machen.

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