European Film Awards 2023: Cineastische Meisterwerke und ihre Macher in Berlin geehrt

| Redaktion 
| 10.12.2023

Am gestrigen 9. Dezember 2023 wurden im glamourösen Rahmen der Gala in Berlin die 36. European Film Awards vergeben. Der große Gewinner des Abends war das fesselnde französische Drama "Anatomie eines Falls", das mit fünf Auszeichnungen die Herzen der Jury eroberte. 

Matthijs Wouter Knol, CEO und Direktor der Europäischen Filmakademie, drückte seine Begeisterung aus: "Was für ein Abend! Es war eine Ehre, all diesen wunderbaren und talentierten europäischen Filmemachern aus allen Bereichen der Branche eine Bühne zu geben, die fesselnde Filme schaffen, unvergessliche Geschichten erzählen und alle Facetten des menschlichen Lebens widerspiegeln. Für uns war es wunderbar, ihre herausragenden Leistungen mit den Europäischen Filmpreisen zu würdigen. Wir freuen uns darauf, alle im nächsten Jahr in Luzern zu sehen!"

"Anatomie eines Falls" räumt ab: Fünf Auszeichnungen für Justine Triets Meisterwerk

"Anatomie eines Falls", ein Werk von Justine Triet, stellte das Maß aller Dinge dar und sicherte sich in gleich fünf Kategorien die begehrten Trophäen. Der Film wurde als bester Europäischer Film des Jahres ausgezeichnet, ebenso wie für herausragende Leistungen in den Bereichen Regie, Drehbuch und Schnitt. Die talentierte deutsche Schauspielerin Sandra Hüller wurde für ihre beeindruckende Performance in Triets Meisterwerk mit dem Titel "Beste Europäische Schauspielerin" geehrt.

Mads Mikkelsen und "Robot Dreams" begeistern die Jury

Den Preis für den Besten Darsteller sicherte sich der Däne Mads Mikkelsen für seine beeindruckende Leistung in der dänischen Westernvariante "King's Land" ("The Promised Land"). Der 58-Jährige wurde per Video zugeschaltet. 

In der Kategorie Bester Animationsfilm konnte die spanisch-französische Produktion "Robot Dreams" von Pablo Berger die Jury überzeugen, indem sie die Geschichte eines einsamen Hundes im New York der 1980er Jahre erzählte.

Vielfältige Auszeichnungen und besondere Ehrungen

Die Preisverleihung brachte nicht nur spannende Wettbewerbe, sondern auch verdiente Anerkennungen für herausragende Persönlichkeiten. Vanessa Redgrave erhielt den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk, während der ungarische Filmemacher Béla Tarr mit dem Ehrenpreis der Akademie 2023 ausgezeichnet wurde. Der European Sustainability Award – Prix Film4climate 2023 ging an die türkische Unternehmerin und Philanthropin Güler Sabancı.

Excellence Awards für Spitzenleistungen in Filmkunst

Die Acht Excellence Awards, die verschiedene Disziplinen der Filmindustrie würdigen, wurden bereits im November verkündet. Die Entscheidungen trafen Mitglieder einer achtköpfigen Jury, die herausragende Leistungen in den folgenden Kategorien prämierte:

  1. Beste Kamera: Rasmus Videbæk für "King's Land" ("The Promised Land")
  2. Bester Schnitt: Laurent Sénéchal für "Anatomie eines Falls"
  3. Bestes Szenenbild: Emita Frigato für "La Chimera"
  4. Bestes Kostümbild: Kicki Ilander für "King's Land"
  5. Bestes Maskenbild: Ana López-Puigcerver, Belén López-Puigcerver, David Martí & Montse Ribé für "Society of Snow"
  6. Beste Filmmusik: Markus Binder für "Club Zero"
  7. Beste Tongestaltung: Johnnie Burn & Tarn Willers für "The Zone of Interest"
  8. Visual Effects Supervisor: Félix Bergés, Laura Pedro für "Society of Snow"

Und die Gewinner sind...

  • Bester Europäischer Film: "Anatomy of a Fall" (Anatomie d'une Chute) von Justine Triet, produziert von Marie-Ange Luciani & David Thion (Frankreich).
  • Bester Europäischer Dokumentarfilm: "Smoke Sauna Sisterhood" (Savvusanna Sõsarad) von Anna Hints (Estland, Frankreich, Island).
  • Bester Europäischer Regisseur: Justine Triet für "Anatomy of a Fall."
  • Beste Europäische Schauspielerin: Sandra Hüller in "Anatomy of a Fall."
  • Bester Europäischer Schauspieler: Mads Mikkelsen in "The Promised Land."
  • Bester Europäischer Drehbuchautor: Justine Triet & Arthur Harari für "Anatomy of a Fall."
  • European Discovery – Prix FIPRESCI: "How to Have Sex" von Molly Manning Walker (Vereinigtes Königreich, Griechenland).
  • Bester Europäischer Animationsfilm: "Robot Dreams" von Pablo Berger (Spanien, Frankreich).
  • Bester Europäischer Kurzfilm: "Hardly Working" von Total Refusal: Susanna Flock, Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf (Österreich).
  • European Young Audience Award: "Scrapper" von Charlotte Regan (Vereinigtes Königreich) – Fiktion.

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Und die Gewinner sind...

  • Bester Europäischer Film: "Anatomy of a Fall" (Anatomie d'une Chute) von Justine Triet, produziert von Marie-Ange Luciani & David Thion (Frankreich).
  • Bester Europäischer Dokumentarfilm: "Smoke Sauna Sisterhood" (Savvusanna Sõsarad) von Anna Hints (Estland, Frankreich, Island).
  • Bester Europäischer Regisseur: Justine Triet für "Anatomy of a Fall."
  • Beste Europäische Schauspielerin: Sandra Hüller in "Anatomy of a Fall."
  • Bester Europäischer Schauspieler: Mads Mikkelsen in "The Promised Land."
  • Bester Europäischer Drehbuchautor: Justine Triet & Arthur Harari für "Anatomy of a Fall."
  • European Discovery – Prix FIPRESCI: "How to Have Sex" von Molly Manning Walker (Vereinigtes Königreich, Griechenland).
  • Bester Europäischer Animationsfilm: "Robot Dreams" von Pablo Berger (Spanien, Frankreich).
  • Bester Europäischer Kurzfilm: "Hardly Working" von Total Refusal: Susanna Flock, Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf (Österreich).
  • European Young Audience Award: "Scrapper" von Charlotte Regan (Vereinigtes Königreich) – Fiktion.

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