Digitale Grundausbildung: Vodafone will Mitarbeiter zukunftsreif machen

Die deutsche Vodafone GmbH wurde 1990 ins Leben gerufen, als Disketten ein gängiges Speichermedium waren und mobile Telefone in einem eigenen Köfferchen transportiert werden mussten. Seitdem hat sich auf technischer Ebene offensichtlich eine Menge verändert – und der dahingehende Fortschritt nimmt dieser Tage eher an Fahrt auf als abzubremsen.

Mit einer „digitalen Grundausbildung" möchte Vodafone seinen Mitarbeitern deshalb ermöglichen, wichtige Fähigkeiten für den Arbeitsalltag von heute und morgen zu erlernen. Mit zahlreichen Lernangeboten, die Angestellten jederzeit zugänglich sind, sollen Basis-Kenntnisse beigebracht werden, „die allesamt auf drei übergreifende strategische Unternehmensziele einzahlen".

Knowhow in drei Kategorien

Definiert sind diese Unternehmensziele als Customers, Simplicity und Grow. Im Zuge der (völlig freiwilligen) digitalen Grundausbildung, die auch auf den Eigennamen „Skills4All" hört, werden demnach sowohl Hard Skills – etwa Künstliche Intelligenz oder Cyber-Security – als auch Soft Skills vermittelt, unter die zum Beispiel die Fähigkeit zur Kollaboration oder das Management komplexer Situationen fallen.

Ein spezieller Fokus gilt der Kundenzentrierung. Um in diesem Bereich insbesondere Mitarbeiter zu fördern, die bislang keinen oder wenig Kontakt mit Kunden hatten, besteht unter anderem die Chance auf simulierte Hotline-Gespräche. Auf diese Weise soll nicht nur die Souveränität im direkten Umgang, sondern auch das Verständnis für die Probleme und Wünsche der eigenen Kundschaft geschult werden.

Lernen im Talentlabor

Während die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz in Deutschland insgesamt noch ausbaufähig ist, kommt die moderne Technologie bei Vodafone bereits in über 150 Bereichen zum Einsatz – sei es bei der Steuerung von Mobilfunknetzen, der Unterstützung von Hotline-Servicekräften oder aber im Rahmen der hauseigenen Lernplattform. Neben Grundwissen zur Entwicklung und ihren Einsatzmöglichkeiten geht es bei den dazugehörigen „Skills4All"-Inhalten auch um Grenzen und ethische Fragen.

Insgesamt möchte Vodafone dem Wissensdurst der eigenen Belegschaft keine Obergrenze auferlegen: Wer über mehr als nur Basiswissen verfügt, findet in Form der „Skill Labs" fokussierte Lernangebote vor, die theoretische und praktische Aktivitäten kombinieren. Unter dem „Skill Accelerator" hingegen werden auf einen längeren Zeitraum ausgelegte Programme auf Expertenlevel verstanden, die unter anderem virtuelle Einheiten mit Trainern, Coachingformate oder Praxisprojekte beinhalten.

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