Es könnte bald eine "Pille danach" für Geschlechtskrankheiten geben

Antibiotikum verhindert in zwei Drittel der Fälle Krankheiten wie Syphilis und Chlamydien.

Sexuell übertragbare Krankheiten feiern schon seit einigen Jahren wieder ein Comeback, wie Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigen. Ein Methode, um Infektionenen wie Syphillis, Chlamydien oder Gonorrhö (Tripper) effektiver zurückzudrängen, scheinen jetzt Forscher:innen von der University of California in San Francisco entdeckt zu haben. Annie Luetkemeyer und ihrem Team ist es mit dem Einsatz des Antibiotikums Doxycyclin gelungen, Geschlechtskrankheiten zu unterbinden.

Den Probanden wurde innerhalb von 72 Stunden nach Geschlechtsverkehr ohne Kondom eine Dosis Doxycyclin verarbreicht. Aufgrund dieser Vorgangsweise ist in diversen Medien bereits die Rede von der "'Pille danach' für Geschlechtskrankheiten die Rede. Teil der im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie waren 500 Testpersonen – und zwar Männer, die Sex mit Männern haben, sowie Trans-Frauen.

Die Proband:innen wurden in zwei Gruppen eingeteilt: In der einen Gruppe erhielten sie nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr eine Dosis Doxycyclin, in der anderen eine Behandlung ohne das Antibiotikum. einnehmen, der andere erhielt die Standardbehandlung ohne Doxycyclin. Das über den Zeitraum von einem Jahr dauernde Experiment zeigte, dass in der Gruppe, die die Doxycyclin-"Pille danach" bekam, zwei Drittel der Geschlechtskrankheiten verhindert werden konnten.

www.ucsf.edu

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