René Benko will Ex-Müller-Chef Günther Helm holen

Der österreichische Milliardär will angesichts der jüngsten Galeria-Kaufhof-Pleite das Handelsgeschäft seiner Signa Holding neu aufstellen und denkt dabei an seinen Landsmann.

René Benko denkt übereinstimmenden Medienberichten zufolge darüber nach, das Handelsgeschäft seiner Signa Holding neu aufzustellen und personell zu verstärken. Nach den zwei Pleiten seiner Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof würden einige Signa-Investoren auf "frische Impulse und Veränderungen im Management" drängen, schreibt das Manager Magazin unter Berufung auf namentlich nicht genannte Insider.

Um diesen Wünschen nachzukommen denkt der österreichische Milliardär offenbar an einen Landsmann: Wie Manager Magazin und Lebensmittel Zeitung übereinstimmend berichten, will Benko offenbar Günther Helm holen. Dieser war bis vor wenigen Monaten CEO der Drogeriehandelskette Müller (LEADERSNET berichtete). Helm wechselte 2019 von der österreichischen Aldi-Süd-Tochter Hofer zu Müller und hätte den Handelskonzern zukunftsfit machen sollen. Der 43-Jährige wurde als Kronprinz von Erwin Müller präsentiert und sollte auch Anteile am Unternehmen bekommen. Doch die Zusammenarbeit dürfte alles andere als reibungslos gewesen sein und wurde deshalb im August 2022 beendet.

Wie weit fortgeschritten die Gespräche zwischen Benko und Helm schon sind und ob es dem Signa-Boss überhaupt gelingt, den ehemaligen Müller-Chef in sein Unternehmen zu holen, ist derzeit noch unklar.

www.galeria.de

www.signa.at

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