Büroimmobilien: So teuer sind die Spitzenmieten in den Top 5 Städten

| Natalie Oberhollenzer 
| 18.10.2022

Preise in München ziehen weiter an, Krise schlägt sich noch nicht auf die Branche durch.

Trotz der aktuell unsicheren Lage entwickelt sich der Bürovermietungsmarkt in den wichtigsten deutschen Städten stabil. "Die Nachfrage ist weiterhin gut", sagt Carsten Ape, Head of Office Leasing des Immobilien-Dienstleisters CBRE in Deutschland. Vergangene Wirtschaftskrisen zeigten sich am Bürovermietungssektor meist früher und deutlicher als im Moment.

In den ersten drei Quartalen 2022 kam es bei den Top-5-Bürovermietungsmärkten des Landes zu einem Flächenumsatz von rund 2,1 Millionen Quadratmeter und damit zu einem Plus von 21 Prozent.

Kumulierter Bürovermietungsumsatz in den Top 5 Städten Deutschlands:

  1. München: 589.800 Quadratmeter, + 38,1 Prozent
  2. Berlin: 586.000 Quadratmeter, +14,4 Prozent
  3. Hamburg: 418.000 Quadratmeter, +24,6 Prozent
  4. Frankfurt: 288.300 Quadratmeter, +15,5 Prozent
  5. Düsseldorf: 209.500 Quadratmeter, +2,3 Prozent

*im 3. Quartal 2022, Veränderung im Vorjahresvergleich, Quelle: CBRE Group

Der kumulierte Flächenumsatz stieg vor allem in München, Hamburg, Frankfurt und Berlin. Am stärksten nachgefragt werden hochwertige Büroimmobilien in zentralen und gut angebundenen Teilmärkten in den Central Business Districts, so Ape.

TMT-Branche wächst am schnellsten

Was die nachfragenden Wirtschaftszweige betrifft, so führten Unternehmen der Branche Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) mit einem Marktanteil von 22 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil um sechs Prozentpunkte. Dahinter folgen Industrie (elf Prozent) und die Immobilienbranche (zehn Prozent).

Astronomische Preise in München

Deutliche Anstiege gab es bei den Mieten. Besonders stark stieg die Spitzenmiete in München (+ 9 Prozent auf 44 Euro pro Quadratmeter im Monat), Berlin (+8 Prozent auf 43 Euro) und Düsseldorf (+5 Prozent auf 30 Euro).

Erzielbare Spitzenmiete in den Top 5 Städten Deutschlands:

  1. Frankfurt: 45 Euro, + 1,1 Prozent
  2. München: 44 Euro, + 8,6 Prozent
  3. Berlin: 43 Euro, +7,5 Prozent
  4. Hamburg: 33 Euro, + 2 Prozent
  5.  Düsseldorf: 30 Euro, + 5 Prozent

*im 3. Quartal 2022, Veränderung im Vorjahresvergleich, Quelle: CBRE Group

www.cbre.de

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