2022 werden die Ausgaben der Unternehmen für Influencer-Marketing 16 Millarden Dollar übersteigen. Parker Woodroof von der University of Alabama at Birmingham Collat School of Business hat das Influencer-Marketing bei Haustieren untersucht. Demnach beeinflussen bestimmte textliche und visuelle Cues in Sponsored Posts das Verhalten der Konsumenten. Details wurden im Journal of Marketing Theory and Practice publiziert.
Obacht bei Markenlogos
Die Erwähnung von Sponsoring, der Einsatz von Markenlogos und die allgemeine Sättigung von Sponsoring behindern laut dem Experten das Social-Media-Engagement beim Haustier-Influencer-Marketing. Die treibende Kraft hinter dieser Studie ist laut Woodroof ein Interesse an verschiedenen Influencer-Marketing-Initiativen, die bei einem dominierenden Marktplatz zu wenig untersucht werden. Die Forscher haben die Heimtierbranche ausgewählt, da in diesem Bereich noch keine Daten vorlagen.
Woodroof betont, dass Marken in den vergangenen Jahren einen Reputationsverlust erlitten haben und jetzt auf Influencer als entscheidende Fürsprecher setzen. Konsumenten vertrauten Influencern so sehr wie Freunden und der Familie. Nicht nur würden im konkreten Fall Petfluencer als vertrauenswürdig angesehen, sie seien für Marken im Vergleich zu Menschen auch kostengünstiger. "Es sollte mehr Forschung zu Haustier-Influencer-Marketing geben, da es eine zukunftsfähige Möglichkeit für Marken zu sein scheint, ihre Botschaften über extrem vertrauenswürdige Stimmen zu kommunizieren", so Woodroof .
Günstig für Unternehmen
Laut dem Experten sind Haustier-Influencer ein geeignetes Tool für Unternehmen, da sie eine kostengünstige Alternative zu menschlichen Influencern darstellen. Seine Studie zeigt bestimmte Möglichkeiten auf, wie sich Werbe-Postings von Petfluencern so gestalten lassen, dass sie das Social-Media-Engagement vorantreiben. Die Studie hat auch Auswirkungen auf die Zukunft. Die Daten zeigen, dass Offenlegungen ein "Persuasion Knowledge" triggern und den Erfolg einer Marke einschränken können. Daher werden Brands weiter nach Möglichkeiten suchen, die beim Publikum einen Nachhall finden. (pte)
www.uab.edu/business
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