Anonymous: "Wir haben die russische Zentralbank gehackt"

Das Hacker-Kollektiv will in den kommenden Tagen Dokumente mit "geheimen Abmachungen" veröffentlichen.

Anonymous fährt in seinem Cyberkrieg gegen Russland immer wieder neue Geschütze auf. Jetzt scheint dem Hackerkollektiv ein echter Coup gelungen zu sein. Der Twitter-Account "Anonymous TV" hat am Donnerstag verkündet, dass es dem Anonymous-Kollektiv gelungen sei, sich in die russische Zentralbank zu hacken. In den kommenden 48 Stunden sollen über 35.000 Dateien mit geheimen Informationen und Abmachungen veröffentlicht werden, die bei der Aktion sichergestellt werden konnten.

Erst am Mittwoch wurden über den gleichen Twitter-Kanal all jene Unternehmen, die weiterhin Geschäfte in und mit Russland tätigen aufgefordert, diese Aktivitäten einzustellen: "Stoppt sofort eure Aktivitäten in Russland, wenn euch die unschuldigen Menschen, die in der Ukraine massakriert werden, leid tun. Eure Zeit wird knapp. Wir vergeben nicht. Wir vergessen nicht." Dazu wurde ein Bild mit Logos von Firmen wie Raffeisen Bank International, Acer, Metro, Astra Zeneca und vielen anderen gepostet.

Ob der angebliche Coup von Anonymous tatsächlich echt ist oder ob es sich lediglich um eine Taktik handelt um bei Putin und den Firmen, die noch in Russland geschäftlich aktiv sind, Nervosität hervorzurufen, sollte sich innerhalb der nächsten 48 Stunden aufklären. (as)

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