KI-Lösung von Tietoevry Create

Bestelleingänge: Greiner Bio-One kombiniert Automatisierung und Kontrolle

Greiner Bio-One ist Teil der Greiner AG und im österreichischen Kremsmünster zuhause. Spezialität des Unternehmens ist die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb von qualitativen Kunststoffprodukten, die hauptsächlich im medizinischen Laborbetrieb zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist Greiner Bio-One auch Technologiepartner für Krankenhäuser, Unis, Forschungseinrichtungen oder "die diagnostische und pharmazeutische Industrie sowie die Biotechnologie".

Im vergangenen Jahr konnte das auf 29 Standorte verteilte Unternehmen mit fast 2700 Mitarbeitenden einen Umsatz von 637 Millionen Euro generieren; auch durch das Zutun von Vertriebspartnern in über 100 Nationen. Während Bestellungen im sechsstelligen Bereich grundsätzlich erfreulich sind, hat sich die manuelle Abwicklung zunehmend als allzu aufwändig erwiesen.

KI-basierte Analyse mit "Vertrauensintervall"

Abhilfe schafft Tietoevry Create (ehemals Infopulse), der deutsche Arm des finnischen Unternehmens für AI & Data Services, Cloud Transformation, Customer Experience oder Green Technologies: Die Fachleute haben eine KI-basierte Anwendung entwickelt, die eingehende Aufträge analysiert und relevante Daten automatisiert via Cloud in das ERP-System des Unternehmens überträgt.

Christian Jendreczek, CEO von Tietoevry Create in Deutschland (Bild: Infopulse)

Ein sogenanntes "KI-Vertrauensintervall" kann menschliche Mitarbeitende von manuell zu prüfenden Aufträgen in Kenntnis setzen, ehe sie ihren Weg ins System finden. Durch die Kombination aus Automatisierung und Kontrolle verspricht Tietoevry Create "höchste Genauigkeit und Flexibilität". Mitarbeitende sollen sich dadurch vermehrt auf wertschöpfende Aufgaben fokussieren können, für die "menschliche Expertise weiterhin unverzichtbar ist".

Überzeugendes Pilotprojekt

Um die Lösung von Tietoevry Create im laufenden Betrieb auf Herz und Nieren zu testen, hat Greiner Bio-One ein Pilotprojekt am deutschen Standort in Frickenhausen, Baden- Württemberg, durchgeführt. Offensichtlich konnten die Österreicher dabei überzeugt werden: Der Rollout der Anwendung hat begonnen und soll mittelfristig fast alle Standorte des Unternehmens erreichen, die ihre Bestellungen künftig zu mindestens 50 Prozent per KI-Automatisierung abwickeln.

Marco Salzberger, Expert Digital Transformation bei Greiner Bio-One (Bild: Michaela Kraus)

"Mit Tietoevry Create als vertrauensvollem Partner konnten wir KI zugunsten unseres Customer Service nutzen und die Effizienz im Order-Processing deutlich steigern. Der erfolgreiche Pilot in Deutschland hat gezeigt, dass diese Lösung große Mehrwerte für bis zu 26 weltweite Standorte von Greiner Bio-One bringen wird", resümiert Marco Salzberger, Expert Digital Transformation bei der Greiner Bio-One International GmbH.

Mehr als Effizienzgewinn

Auch Christian Jendreczek, CEO von Tietoevry Create in Deutschland, zieht zufrieden Bilanz: "Unsere langjährige Zusammenarbeit mit Greiner zeigt, wie KI-Technologien maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Unternehmensbedürfnisse bieten. Dabei geht es nicht nur um Effizienzgewinne, sondern auch um die Schaffung von Freiräumen für kreative und strategische Arbeit.“

2023 hat das Unternehmen bereits einen Chatbot namens "Greini" bei der Greiner AG eingeführt, der die abteilungsübergreifende Kommunikation vereinfachen soll. Dieses Jahr entwickelte der Dienstleister außerdem einen KI-gestützten Copiloten, der auf Daten und Sicherheitsrichtlinien der Greiner AG basiert.

• https://www.tietoevry.com
• https://www.gbo.com