Wie schon in den Vorjahren waren deutsche Unternehmen auch 2021 wieder die größte Gruppe unter den von der Standortagentur Austrian Business Agency (ABA) bei der Niederlassung in Österreich betreuten Firmen. Bemerkenswert ist dabei allerdings, dass im Vorjahr trotz Corona mit 113 deutschen Unternehmen noch rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr (95) mit Unterstützung der ABA eine Niederlassung beim Nachbar gründeten.
Förderungen und gute Services
Zu den deutschen Unternehmen, die eine Niederlassung in Österreich gegründet haben, gehören unter anderem das Biotechunternehmen Cutanos, der Pharmadienstleister Vetter Pharma und der Hersteller von Ladestationen für die Elektromobilität Compleo.
"Wir entwickeln Antigen-spezifische Impfstoffe und neue Behandlungen von Autoimmun-erkrankungen und Österreich, insbesondere Wien, ist für innovative Biotech-Startups ein attraktiver Standort", so Cutanos-Geschäftsführer Robert Wawrzinek. "Die vorhandenen Förderinstrumente und gut organisierten Services, wie die ABA, helfen beim Aufbau wichtiger Netzwerke und haben uns als internationales Team bei Cutanos überzeugt, unseren Firmensitz in die österreichische Hauptstadt zu legen."
Sprungbrett in die Nachbarländer
Österreich ist für deutsche Unternehmen auch deshalb so attraktiv, weil es als internationales Sprungbrett in seine Nachbarländer fungiert: "Die Entscheidung für den Standort Österreich ist eine logische Weiterentwicklung bei unserer Expansion innerhalb der DACH-Region. Die rechtlichen Rahmen-bedingungen sind vergleichbar, Sprachbarrieren fallen weg und Österreich kann in weiterer Folge exzellent als Hub für die Geschäftstätigkeiten in den umliegenden Nachbarländern genutzt werden", begründet Compleo Country Manager Claus Drennig den Schritt seines Unternehmens. (as)
www.aba.gv.at
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