Zwei Jahre lang studierte Bill Gates auf der renommiertesten aller Universitäten in Harvard. Dann brach er das Studium ab um Microsoft aufzubauen. Obwohl er dadurch zu einem der reichsten Menschen auf dem Planeten wurde bereut er heute vor allem eines: sich in seiner Studien-Zeit zu sehr auf die Inhalte konzentriert zu haben.
"Ich wünschte, ich wäre geselliger gewesen", sagte der Tech-Milliardär in einer Fragestunde mit Studenten in Harvard. Anstatt sich mit seinen Studienkollegen zu treffen, habe er sich fast ausschließlich auf der Wissenschaft konzentriert. "Ich war zu sehr damit beschäftigt möglichst viele Seminare zu belegen und in den Kursen gut zu sein. Dabei wünschte ich, ich hätte mehr Leute kennengelernt."
Etwas mit Alkohol
Der spätere Microsoft-CEO Steve Ballmer wurde in Harvard schnell zu einer Schlüsselfigur in Gates Leben. Zuerst waren die beiden nur Nachbarn in einem Studentenwohnheim. Doch bald freundeten sie sich an. Der kontaktfreudige Ballmer war Mitglied bei Studentenvereinigungen und hat bei außerschulischen Aktivitäten mitgemacht. Ganz anders Gates: Der wusste nach eigenen Angaben nicht einmal, dass es solche Clubs oder Angebote gab. Ballmer aber entschied, "dass ich etwas mit Alkohol zu tun haben sollte", so Gates.
Beziehungen genauso wichtig wie wissenschaftliche Arbeit
Heute bereut er sein zurückgezogenes Leben von damals. Bei einer Ausbildung sei die wissenschaftliche Arbeit nämlich genauso wichtig wie soziale Kompetenzen auszubauen und Beziehungen zu knüpfen, erklärt der Microsoft-Boss. Er meint, er hätte noch mehr Erfolg in seinem Business gehabt, wenn er sich mehr auf seine Kontakte verlassen hätte können. (no)
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