Ford macht Ernst: 2.300 Jobs in Deutschland gestrichen

Der Autokonzern hat jetzt seine Spar- und Restrukturierungspläne offiziell bestätigt.

Die Befürchtungen der letzten Wochen (LEADERSNET berichtete) sind jetzt traurige Realität: Ford wird im Zuge seiner Transformationspläne Richtung Elektromobilität in den kommenden drei Jahren rund 3.800 Stellen in Europa – davon allein 2.300 in Deutschland – streichen. Von den in Deutschland betroffenen Jobs entfallen 1.700 Stellen auf die Produktentwicklung und 600 auf die allgemeine Verwaltung. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt, habe man sich im Gegenzug mit der Arbeitnehmervertretung darauf geeinigt, dass es darüber hinaus bis 2032 keine betriebsbedingten Kündigungen an den Standorten Köln und Aachen geben werde.

Von den Sparmaßnahmen ebenfalls stark betroffen ist Großbritannien, wo insgesamt 1.300 Arbeitsplätze – 1.000 in der Produktentwicklung und 300 in der Verwaltung – dem Rotstift zum Opfer fallen. In anderen Teilen Europas werden die restlichen 200 Stellen eingespart.

"Wir engagieren uns für unsere Kunden in Europa. Ford konzentriert sich darauf, seinen Kunden ein außergewöhnliches Fahrerlebnis mit herausragenden digitalen Dienstleistungen und Konnektivität zu bieten, um ihre täglichen Mobilitätsbedürfnisse zu erfüllen", so Martin Sander, General Manager von Ford Model e in Europa und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. "Der Weg zu einer nachhaltig profitablen Zukunft für Ford in Europa erfordert breit angelegte Maßnahmen und Veränderungen in der Art und Weise, wie wir Ford-Fahrzeuge entwickeln, bauen und verkaufen. Dies hat Auswirkungen auf die Fähigkeiten und die Organisationsstruktur, die wir in Zukunft brauchen werden."

www.ford.de

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