CloudEatery gewinnt Johannes B. Kerner als Investor

Das Frankfurter Start-up setzt für Expansion auf Joint Ventures mit erfahrenen Gastronomen.

Mit "The Fastest Food Plaza in Frankfurt" hat das Start-up CloudEatery im Februar dieses Jahres ein neues digitales Bestellservice, das große Auswahl und schnelle Lieferung zusammenführen soll, gelauncht. Die Unternehmensgründer haben das CloudEatery-Konzept so ausgelegt, "dass es die üblichen Pain-Points von Lieferservices zu seinen Stärken macht".

In der Küche sind sämtliche Prozesse durchgängig digitalisiert und sollen so "eine bislang in der Gastronomie nicht dagewesene Transparenz" schaffen. Alle Speisen sind so konzipiert, dass sie nach Bestellung in wenigen Minuten finalisiert werden können und zeitgleich zur Auslieferung bereit sind. CloudEatery verzichtet auf einen eigenen Fahrerpool und setzt auf die Lieferservice-Partner Lieferando, Uber Eats, Eatura und Wolt.

Meilenstein in der jungen Firmengeschichte

Dieses Konzept scheint auch TV-Moderator Johannes B. Kerner überzeugt zu haben. Der Publikumsliebling steigt als Investor in das Start-up ein. Die beiden Gründer Matthias Schneider und Remo Gianfrancesco, die auf einschlägige Erfahrungen im Food- und Lieferservice-Business zurückgreifen, sehen den Einstieg von Johannes B. Kerner als Meilenstein in der jungen Firmengeschichte.

"Wir versprechen uns viel von der Beteiligung und Partnerschaft mit Johannes. Als prominenter Moderator – auch einer bekannten Koch-Show – teilt er unsere Leidenschaft für gutes Essen", so Gianfrancesco. Zeitgleich zum Einstieg von Kerner eröffnet das Start-up einen weiteren Standort in Berlin: einen CloudEatery-Foodcourt mit zunächst sieben Delivery-Brands auf 650 Quadratmetern in zentraler Lage in Berlin Mitte. Über die Höhe des Investments haben CloudEatery und Kerner Vertraulichkeit vereinbart. "Sein Einsatz ist aber nicht unwesentlich, wir konnten jedoch für unsere recht junge Phase eine sehr gute Bewertung im höheren siebenstelligen Bereich durchsetzen", verrät Remo Gianfrancesco gegenüber LEADERSNET.

Joint Venture optimiert das Erfolgskonzept

Trotz der Corona geschuldeten Personalengpässe hat es CloudEatery geschafft, Verlauf des Jahres sein "Cloud Kitchen"-Konzept erfolgreich zu etablieren. "Mit dem Joint Venture-Modell optimieren wir das Geschäftsmodell strategisch", zeigt sich Schneider überzeugt. So ist die CloudEatery-Holding nach wie vor für das übergreifende Konzept verantwortlich, die Joint-Venture-Partner für den Betrieb der Dépendancen.

Dadurch könne das "Mutter"-Unternehmen die digitale Plattform, das kulinarische Angebot, die Einkaufsplattform und das Marketing sowie die kontinuierliche Optimierung der Präsenz auf den Delivery-Plattformen vorantreiben. Die Partner sorgen für die Geschäftsführung in den Locations vor Ort. "Auf diese Weise können wir Kräfte und Ressourcen effizient bündeln", so Geschäftsführer Remo Gianfrancesco. Auch die Weiterentwicklung der eigenen Software für die App, die hundertprozentig Cloud-basiert ist, wird forciert. "Die Investition in unsere eigene, selbstentwickelte Software war die absolut richtige Entscheidung und wird auch in Zukunft viel Potential zeigen", verspricht Gianfrancesco.

www.cloudeatery.kitchen

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