Beinahe jede:r Kontoinhaber:in in Deutschland hat einen Anspruch auf Rückzahlung zu viel gezahlter Kontogebühren. Denn die Erhöhung von Kontogebühren, ohne die ausdrückliche Zustimmung der Kund:innen, ist unzulässig. Das entschied der Bundesgerichtshof zu Gunsten der Verbraucher:innen am 27. April 2021.
Registrieren und 20 Euro kassieren
Daniel Halmer – bekannt geworden durch sein Engagement für Verbraucher:innen im Bereich Mietrecht – möchte mit seinem Unternehmen "Conny" (früher wenigermiete.de) das Geld, das den Kontoinhaber:innen zusteht, diesen auch zukommen lassen. "Das Unternehmen überweist fast allen 60 Millionen Kontobesitzer:innen in Deutschland, die sich für die Aktion registrieren, 20 Euro. Wer von einer Erhöhung der Gebühren betroffen war, bekommt den Betrag direkt ausgezahlt – und das ohne komplizierte Angaben, Verträge oder finanzielle Risiken", teilt Halmer via Aussendung mit. "Eine 'Conny' übernimmt dabei die Ansprüche der Kontoinhaber:innen, zieht gegen die Banken vor Gericht, trägt auch bei Niederlagen alle finanziellen Risiken."
Gehen Verbraucher:innen allein gegen die eigene Bank oder Sparkasse vor, müssen sie mit einem langwierigen und komplizierten Verfahren rechnen. Laut Verbraucherzentralen werden die Forderungen oft ignoriert, verzögert und grundlos abgelehnt. In Einzelfällen wurde den Kund:innen sogar mit einer Kündigung gedroht.
Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Schuhe
"Mit Conny möchten wir den Menschen helfen, ihr Recht einzufordern und unzulässige Erhebungen von Gebühren nicht einfach hinzunehmen. Die Banken machen es ihren Kund:innen dabei sehr schwer: Sie handeln intransparent, reagieren nicht auf Rückforderungen oder stellen in Einzelfällen sogar die Kündigung in den Raum. Zwischen Recht haben und Recht bekommen besteht in Deutschland leider oft noch eine riesige Kluft. Das wollen wir mit Conny ändern und die Verbraucher:innen dabei unterstützen, sich gegen Banken, Vermieter:innen oder Großunternehmen durchzusetzen", erklärt Halmer.
www.conny.de
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