Salmonellen: Größte Schoko-Fabrik der Welt muss dicht machen

Zu den Kunden des Werks in Belgien, von dem aus auch Deutschland beliefert wird, gehören Unilever und Nestlé.

Schon wieder Salmonellen-Alarm in einer Schokoladen-Fabrik in Belgien: Der Schweizer Hersteller Barry Callebaut hat die Produktion in seinem Werk in Wieze nördlich von Brüssel eingestellt. Am Montag wurden nämlich Salomellen-Erreger gefunden. Die belgische Lebensmittelbehörde sei sofort informiert worden. Barry-Callebaut-Unternehmenssprecher Frank Keidel sagt, dass man davon ausgehe, dass die wenigen Mengen, die seit Montag ausgeliefert wurden, noch nirgends verarbeitet und in Umlauf gebracht worden seien.

Zu den Kunden von Barry Callebaut gehören namhafte Unternehmen wie Nestlé (u.a. Smarties, Kitkat, Nesquik), Unilever (u.a. Magnum, Ben & Jerrys), Mondelez (u.a. Milka, Oreo) und Hershey (Hershey-Riegel). Darüber hinaus werde auch Bäckereien und die Gastronomie beliefert. Auch Deutschland wird von dem Werk in Wieze aus beliefert. Ob von der mit Salmonellen befallenen Schokolade auch etwas in die Bundesrepublik gelangt ist, ist derzeit nicht bekannt. Auslöser Kontamination sei ein in der Schoko-Produktion verwendetes Lecithin, ein Zusatzstoff, teilt das Unternehmen mit. (as)

www.barry-callebaut.com

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