Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel ist weiterhin Deutschlands umsatzstärkste Zeitschrift im Pressevertrieb. Auf den Rängen 2 und 3 folgen die Wochenzeitung Die Zeit und die TV-Programmzeitschrift Hörzu. Das ist das Ergebnis des aktuellen Rankings der Top 100 umsatzstärksten Zeitschriften im Pressevertrieb, das vom Fachmagazin DNV – Der Neue Vertrieb erstellt wird. Basis für die Umsatzberechnung sind die Absatzzahlen gedruckter Zeitschriften im Einzelverkauf und im Abonnement (= harte Auflage) im Jahr 2021.
Stabilitätsfaktor in unsicheren Zeiten
Die 100 umsatzstärksten Zeitschriften erzielen in Summe einen Print-Vertriebsumsatz von rund 1,84 Milliarden Euro. Zwar liegt dieser Wert leicht unter Vorjahresniveau, doch der Umsatzrückgang fiel mit -1 Prozent schwächer aus als in den Vorjahren (2020: -4 Prozent, 2019: -3 Prozent, 2018: -4 Prozent).
"Das Vertriebsgeschäft ist für Verlage der Stabilitätsfaktor in unsicheren Zeiten", erklärt DNV-Chefredakteur Wolfgang Rakel. "Und mit dem Print-Vertrieb erzielen viele der Verlage immer noch einen großen Teil ihres Umsatzes. Insofern sind die Ergebnisse des aktuelle Top-100-Rankings ein positives Signal für die Branche und ein Beweis für Bedeutung von Print-Medien. Sie bilden das Fundament, auf dem die Verlage ihr Digitalgeschäft aufbauen können."
"Spiegel" steigert sich
An der Spitze des Rankings konnte Der Spiegel 2021 den Print-Vertriebsumsatz nach harter Auflage leicht steigern, auf knapp 124 Millionen Euro (+1 Prozent). Die Zeit auf Rang 2 erzielte sogar ein Plus von sechs Prozent auf rund 105 Millionen Euro. Bei Hörzu auf Rang 3 stieg der Umsatz um ein Prozent auf rund 93 Millionen Euro. (as)
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