Fußball-Sponsoring mit Exklusivrechten

UEFA verkündet Carlsberg als offiziellen Bierpartner

Carlsberg verstärkt erneut sein Engagement im internationalen Fußball. Die Brauerei wird offizieller Bierpartner der UEFA-Nationalmannschaften und sichert sich damit umfangreiche Werbe- und Ausschankrechte. Die Rückkehr beginnt mit den European Qualifiers im Jahr 2025 und erstreckt sich über mehrere hochkarätige Wettbewerbe. Doch welche wirtschaftlichen und strategischen Motive stecken hinter diesem millionenschweren Deal?

Carlsberg und die UEFA: Eine erneute Allianz mit Signalwirkung

Die dänische Traditionsbrauerei war bereits von 1988 bis 2016 eng mit der UEFA verbunden und prägte die Wahrnehmung von Biermarken im Fußball entscheidend mit. Nun folgt ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit. Die Partnerschaft umfasst unter anderem:

• UEFA EURO 2028

• UEFA Women's EURO 2029

• UEFA Nations League Finals

• UEFA Women's Nations League

• European Qualifiers der Männer und Frauen

• UEFA Futsal EURO 2026 und 2030

Lynsey Woods, Global Brand Director bei Carlsberg, erklärte die Hintergründe der erneuten Zusammenarbeit: "Der Fußball hat sich weiterentwickelt, und wir freuen uns, wieder ein Teil dieser Reise zu sein. Unsere Mission ist es, die besten Momente für Fans zu schaffen und unsere Marke auf der größten Bühne Europas zu präsentieren."

Was bringt der Deal für Carlsberg?

Durch die exklusive Zusammenarbeit mit der UEFA erhält Carlsberg eine Reihe von Vorteilen, die über reine Werbepräsenz hinausgehen:

• Exklusive Ausschankrechte bei UEFA-Turnieren, wodurch die Marke direkt bei Millionen von Fans präsent ist.

• Sichtbarkeit auf Banden, in Stadien und Medieninterviews, was die Markenwahrnehmung stärkt.

• Direkter Zugang zur Fußball-Community, um Fans gezielt anzusprechen und neue Märkte zu erschließen.

• Möglichkeit zur Positionierung als führendes Bier im Sportbereich, was Carlsberg im Wettbewerb mit anderen Brauereien einen entscheidenden Vorteil verschafft.

Die Bierindustrie hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Konsumtrends, ein wachsendes Bewusstsein für Gesundheit sowie der Aufstieg alkoholfreier Alternativen setzen Brauereien unter Druck. Sponsoring-Deals wie dieser sind nicht nur ein Marketinginstrument, sondern auch ein Versuch, langfristig Relevanz in einem zunehmend fragmentierten Markt zu bewahren.

UEFA und Sponsoring: Eine lukrative Partnerschaft

Die UEFA selbst profitiert erheblich von solchen Sponsorendeals. Mit den Einnahmen aus Partnerschaften wie der mit Carlsberg finanziert der Verband nicht nur Turniere, sondern auch Entwicklungsprogramme im Fußball. Sponsoren sind ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Stabilität großer Sportorganisationen.

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin unterstrich die Bedeutung der Partnerschaft: "Mit dieser langjährigen Zusammenarbeit setzen wir auf Verlässlichkeit und gemeinsame Werte. Fußball und Bier gehören für viele Fans zusammen, und mit Carlsberg haben wir einen Partner, der die Tradition des Sports versteht."

Langfristige Strategie: Mehr als nur ein Werbevertrag

Carlsberg engagiert sich seit Jahrzehnten im Sport. Neben der UEFA-Partnerschaft besteht eine enge Kooperation mit dem FC Liverpool, die als eine der langlebigsten Sponsorings im Fußball gilt. Die erneute Zusammenarbeit mit der UEFA stärkt die Marke in einem globalen Umfeld. Die strategischen Ziele umfassen:

• Stärkung der internationalen Präsenz durch prominente Sichtbarkeit bei Großveranstaltungen.

• Erweiterung der Zielgruppen durch Sport-Sponsoring und direkte Fan-Interaktion.

• Förderung des Frauenfußballs, der in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen hat.

• Entwicklung innovativer Marketingkonzepte, um sich gegen Konkurrenzmarken wie Heineken oder Budweiser durchzusetzen.

Mit diesem Schritt setzt Carlsberg nicht nur auf Tradition, sondern auch auf zukunftsorientiertes Sponsoring in einem sich wandelnden Markt. Die UEFA erhält dadurch einen verlässlichen Partner, der das Sponsoringgeschäft im Fußball seit Jahrzehnten mitprägt.

• https://homeofcarlsberg.com
• https://www.uefa.com/