Netflix gibt Einblick: Die nach Stunden erfolgreichsten Filme und Serien

| Redaktion 
| 13.12.2023

Zum Jahresende rechnet Netflix zusammen, wie gefragt einzelne Formate des Streaming-Anbieters 2023 waren. Erstmals werden die dabei gesammelten Daten in beachtlicher Ausführlichkeit auch mit der Öffentlichkeit geteilt.


Nachdem Just Watch erst kürzlich präsentiert hat, welche Serien- und Filmformate dienstübergreifend für Nachfrage beim deutschen Publikum gesorgt haben, läutet der Marktführer eine kleine Transparenzoffensive ein: Mit „What We Watched: A Netflix Engagement Report" legt das US-amerikanische Unternehmen offen, was zwischen Januar und Juni 2023 besonders intensiv über die Bildschirme der Abonnenten flimmerte.

Gemessen wurden dabei nicht etwa Aufrufe oder interessierte Nutzer, sondern jeweils die Stunden, die insgesamt auf eine Serienstaffel oder einen Film entfallen sind. Mit 18.000 untersuchten Titeln sind laut Eigenangabe 99 Prozent der Netflix-Bibliothek in der Liste enthalten. Durch den Engagement Report will Netflix sowohl Schaffenden als auch der Industrie ein genaueres Verständnis davon vermitteln, was wirklich Resonanz hervorruft.

Gleichzeitig wird betont, dass die wöchentlichen Top Ten und die Most-Popular-Liste mindestens genauso aufschlussreich sind, da sie außerdem die Laufzeit und das Premierendatum eines Formats berücksichtigen.

Verschwörung an der Spitze

Besonders beliebt war in der ersten Jahreshälfte demnach vor allem die erste Staffel der US-amerikanischen Thriller-Serie „The Night Agent" mit Gabriel Basso in der Hauptrolle, die auf mehr als 812 Millionen Stunden kommt. Die Silbermedaille geht mit über 665 Millionen Stunden an die zweite Staffel von „Ginny & Georgia", einer US-amerikanischen Comedy-Drama-Serie. Vervollständigt wird das Siegertreppchen vom südkoreanischen Rache-Drama „The Glory" mit fast 623 Millionen Stunden.

Die zehn meistgeschauten Formate enthalten in dieser Reihenfolge zudem Deutschlands meistgestreamtes Format des Jahres, „Wednesday", mit mehr als 507 Millionen Stunden, das „Bridgerton"-Spinoff „Queen Charlotte" (503 Millionen Stunden), die vierte Staffel von „You" mit über 440 Millionen Stunden und die dritte Staffel der spanischsprachigen Telenovela „La Reina del Sur" mit über 429 Millionen Stunden auf dem siebten Platz.

Auf der Acht folgt das Teen-Drama „Outer Banks" (402,5 Millionen Stunden), ehe die erste Staffel von „Ginny & Georgia" (302 Millionen Stunden) und Arnold Schwarzeneggers Serien-Debüt „FURBAR" mit mehr als 266 Millionen Stunden die Top Ten abrunden.

Filme mit schwerem Stand

In der umfangreichen Excel-Tabelle von Netflix tauchen unter den Serien auch zahlreiche Filme auf, die es nach der hier genutzten Abrechnungsart logischerweise etwas schwerer haben. Nichtsdestotrotz konnten auch sie teils tatkräftig zu den insgesamt über 100 Milliarden im ersten Halbjahr auf Netflix geschauten Stunden beitragen.

Fast 250 Millionen Heimkino-Stunden konnte demnach der Actionfilm „The Mother" mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle akkumulieren, ehe „Luther: The Fallen Sun" mit fast 210 Millionen, "Extraction 2" mit beinahe 202 Millionen und „You People" mit knapp 182 Millionen Stunden folgen. Im weiteren Feld tauchen auch Streifen wie „Glass Onion: A Knives Out Story" mit fast 143 Millionen, „AKA" mit 120 Millionen und die deutsche Produktion „Im Westen nichts Neues" mit 80 Millionen Stunden auf.

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