Flugreisen ins Ausland sind fast wieder uneingeschränkt möglich, wie vor Beginn der Coronapandemie. Allerdings sind die Preise im Vergleich zum Sommer 2019 teilweise deutlich angestiegen. Das ergibt eine Auswertung und Gegenüberstellung aller Flugbuchungen über das Vergleichsportal Check24 für Abflüge zwischen dem 1. Juli und 30. September der Jahre 2019 und 2022.
Spanien mit größter Preissteigerung
Unter den am häufigsten gebuchten Zielen verteuerten sich die Flüge nach Spanien am deutlichsten: Zahlten Reisende vor Corona im Schnitt 165 Euro für Hin- und Rückflug, sind es im aktuellen Sommer durchschnittlich 272 Euro. Das ist ein Plus von 65 Prozent. Besonders groß sind die Preissteigerungen außerdem für Flüge nach Italien (+58 Prozent) und Portugal (+52 Prozent).
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"Hauptgründe für deutlich teurere Flugreisen sind die Inflation und der Kostenanstieg beim Kerosin", sagt Christian Meier, Geschäftsführer Flüge bei Check24. "Gleichzeit trifft eine gestiegene Nachfrage nach Flugreisen auf Airlines, die ihre Flotten deutlich verkleinert haben und damit auf ein vermindertes Angebot."
Durchschnittlicher Anstieg von 44 Prozent
Im Schnitt der zehn am häufigsten gebuchten Destinationen stiegen die Flugpreise um 44 Prozent. Deutlich geringer fiel die Preissteigerung für Flüge in die USA (plus elf Prozent) und nach Großbritannien (plus neun Prozent) aus. "Zwar ist das Preisniveau bei Flügen derzeit höher als vor der Pandemie, trotzdem lassen sich durch Preisvergleiche und frühzeitige Buchung noch immer günstige Tickets ergattern", so Meier. "Für alle, die erst im Spätjahr verreisen wollen, sind noch Frühbucherschnäppchen möglich."
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