Krieg in der Ukraine: Touristiker launchen Portal zur Vermittlung von Unterkünften für Schutzsuchende

Der Fokus von "touristik-hilft.de" liegt auf freien Unterkünften in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Millionen von Menschen in Europa erfahren aktuell schlimmstes Leid und sind auf der Flucht. Daher schließen sich derzeit zahlreiche touristische Partner zusammen, um gemeinsam flüchtende Menschen aus der Ukraine zu unterstützen. Neu ist das Portal touristik-hilft.de, auf dem Unterkünfte für Schutzsuchende eingetragen und unbürokratisch angefragt werden können.

Freie Unterkünften im DACH-Raum

"touristik-hilft.de" wurde innerhalb weniger Tage ins Leben gerufen. Freiwillige können hier passende Unterkünfte für ukrainische fliehende Menschen aus dem Kriegsgebiet eintragen. Es werden Angaben wie Art und Größe der Unterkunft, Lage und weitere Details erfasst. Nach eben diesen Kriterien kann entsprechend gesucht und gefiltert werden, so dass auch Wohnraum für größere Familien schneller gefunden werden kann.

Aktuell liegt der Fokus auf freien Unterkünften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, jedoch auch andere Regionen können eingegeben werden. Anbieter erscheinen mit einem frei wählbaren Nutzer-Namen und können dann über das Portal kontaktiert werden – wie von Kleinanzeigen-Portalen bekannt. Helfer und Interessierte stimmen dann mit dem Anbieter das weitere Vorgehen ab

Im ersten Schritt wird die Seite auf Deutsch und Englisch angeboten und richtet sich somit an Unterstützende, die in Kontakt zu den Schutzsuchenden stehen. Die Funktionalität der Plattformen soll kontinuierlich erweitert werden. Aufgrund der pressierenden Situation wird die Webseite jedoch erst einmal in dieser ersten Version online gestellt - schnelle Hilfe ist das Ziel.

Zahlreiche Partner und Unterstützer

Die Entwicklung und der Betrieb der Webseite wird federführend von Ralf Usbeck, sowie dem Team des touristischen IT-Spezialisten Peakwork mit Sitz in Düsseldorf in Kooperation mit den Essener Software-Entwicklern von ITsquare vorgenommen. Zu den ersten Partnern gehören A3M, ab in den urlaub, Aida, Alltours, Arosa, ASR, bd4travel, BDO, Bentour, Bewotec, chain4travel, DER Touristik, DRV, Eurowings Holidays, Falkensteiner, fluege.de, FTI Touristik, FVW/Travel Talk, Giata, Holidaycheck, Holidays.ch, Hotelplan, HSMA, Interchalet, Interhome, ITsquare, Lufthansa Holidays, Midoco, Peakwork, Sabre, Schmetterling, Traffics, trendtours, TUI, Verein engagiert, VIR und Vtours.

"Ich hoffe sehr, dass wir gemeinsam mit der Touristik durch diese Initiative das Leid vieler Kinder, Frauen und Männer aus der Ukraine ein wenig lindern können. Unser Dank gilt den zahlreichen Partnern und dem Team, die alle mit Herzblut dabei sind und unterstützen." Er fügt hinzu: "Wir gehen jetzt mit einer schnellen Version der Webseite an den Start. Wir denken, jeder Tag an dem wir früher launchen ist wichtig für diejenigen, die diese Hilfe dringend benötigen", so Initiator Ralf Usbeck. (as)

www.touristik-hilft.de

Karl Polaska-Auer
Super Idee, die auch schon die ÖHV verfolgt. Wir werden das Tool sicher nutzen. Zumal wir heute die nächsten 48 Flüchtlinge aus der Ukraine nach Österreich holen.

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