Oooooh, süüüß!
Wie Furby, nur besser: Ropet war der heimliche Star auf der CES

Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas zog ein besonderes Gadget die Aufmerksamkeit auf sich: Ropet, ein niedlicher KI-gesteuerter Roboter, der mit seiner kuscheligen Optik und cleveren Funktionen die Herzen der Besucher im Sturm eroberte. Mit großen Augen, einem warmen Körper und einem interaktiven Wesen erinnert Ropet an ein modernes Haustier – und bringt gleichzeitig die Technologie von morgen mit.

Ropet ist rund 15 Zentimeter groß und mit einer Vielzahl moderner Features ausgestattet. Seine Augen bestehen aus LCD-Displays, die Emotionen ausdrücken, und die "Nase" ist eine Kamera, die seinen Besitzer erkennen kann. Auf der Stirn befindet sich ein Mikrofon, das auf Sprachbefehle reagiert, und ein Lautsprecher am unteren Rand des Gesichts sorgt für die passenden Audioausgaben. Das Gesicht ist austauschbar – wie auch das Fell, das in verschiedenen Farben und Designs erhältlich ist.

Wie ein echtes Haustier kann Ropet Gefühle wie Hunger, Wut oder Freude darstellen. Je mehr Aufmerksamkeit man ihm schenkt, desto glücklicher wird er. Durch Berührungssensoren spürt der kleine Roboter, ob er gestreichelt wird, und reagiert mit einem Schnurren, das von einem Vibrationsmotor erzeugt wird.

Intelligente Kamera und Gestenerkennung

Die Kamera ermöglicht es Ropet, Emotionen und Gesten zu erkennen. Wenn man ihn das erste Mal einschaltet, prägt sich das Gadget auf die erste Person, die es wahrnimmt, und erkennt sie als Besitzer. Handgesten wie ein Daumen nach oben oder ein Finger vor den Lippen werden ebenfalls verstanden – so kann man Ropet beispielsweise sagen, dass er still sein soll.

ChatGPT integriert

Ropet kann sich auch mit dem Internet verbinden, um Gespräche zu führen. Dank der Integration von ChatGPT gibt er auf Fragen intelligente Antworten – vorausgesetzt, das Feature wird genutzt. Für gelegentliche Interaktionen ist kein Abo notwendig, bei intensiver Nutzung könnte der Hersteller jedoch künftig ein kostenpflichtiges Modell einführen. Ohne Internetverbindung sind die Kommunikationsfähigkeiten des Roboters auf einfache Wörter beschränkt.

Über eine begleitende App lassen sich Ropets Stimme und Augenfarben individuell einstellen, zudem Accessoires, Hüte oder Outfits. Auch weitere Benutzer können hinzugefügt werden, die er durch seine Kamera erkennt.

Eine Akkuladung reicht für etwa zwei Stunden Spielzeit. Diese vergleichsweise kurze Laufzeit erklärt sich durch die besondere Heizfunktion: Ropets Kopf wird auf etwa 39 Grad Celsius erwärmt, um ihn noch kuscheliger zu machen.

Gar nicht mal so günstig

Das Spielzeug ist vor allem für Frauen gedacht, so das Unternehmen – ein etwas merkwürdiger Hinweis, der von vielen Messebesuchern kritisch gesehen wurde. Der Preis liegt bei 299 Dollar im Handel, auf Kickstarter ist Ropet etwa 100 Dollar günstiger. Die ersten Modelle sollen im März 2025 ausgeliefert werden.

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV