Kim Jong-uns erbeutetes Kryptogeld hat 100 Millionen Dollar an Wert verloren

| Natalie Oberhollenzer 
| 05.07.2022

Vom nordkoreanischen Regime engagierte Hacker sollen Kryptowährung ergaunert haben, die zu Spitzenzeiten 170 Millionen Dollar wert war.

Dass Besitzer von Kryptowährungen zurzeit ob der Kursstürze nicht die beste Laune haben dürften ist bekannt. Nun wurde publik, dass ausgerechnet das nordkoreanische Regime zur Riege jener gehört, die große Mengen an Kryptogeld besitzen.

Das auf die Blockchain-Branche spezialisierte Unternehmen Chainalysis gab bekannt, dass Nordkorea Kryptowährung im Wert von mehr als hundert Millionen Dollar verloren haben soll. Demnach haben Hacker im Auftrag des Despoten Kim Jong-un zwischen 2017 und 2021 bei mindestens 49 Hacks eine hohe Zahl an Bitcoins erbeutet. Zu Spitzenzeiten war es 170 Millionen Dollar wert. Jetzt dagegen sollen es nur mehr 65 Millionen Dollar sein.

Geld fließt in Waffenprogramme

Nordkorea dementiert dies zwar, zuletzt etwa hatte ein Mitarbeiter der Botschaft in London derartige Meldungen als Fake News abgetan. In der Branche allerdings ist schon lange bekannt, dass hinter Hackerkollektiven wie beispielsweise Lazarus die nordkoreanische Regierung steckt. Das erbeutete Geld der Hacker soll oftmals in das Waffenprogramm des isolierten Landes fließen.

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