Klarna macht Schritt vom Bezahldienstleister zum E-Commerce-Portal

Mit einer Virtual-Shopping-Funktion können Kunden direkt über Klarna mit den Händlern in Kontakt treten.

Die schwedische Bezahlfirma Klarna will sich nicht mehr als reiner Cash-Dienstleister sehen lanciert einen neuen Service für Online-Händler. Mit einer neuen Virtual-Shopping-Funktion will man sich von Mitbewerbern wie PayPal abheben. Mit einem neuen, über die Klarna-Store-App bedienbaren Tool können Kunden direkt über Klarna mit Händlern in Kontakt treten. Über die Technik wird der Austausch zwischen ihnen via Nachrichten, Fotos und Live-Videos möglich.

"In der Vergangenheit hat dem Online-shopping ein Schlüsselelement gefehlt: die menschliche Interaktion. Mit Virtual Shopping übertragen wir das Erlebnis einer persönlichen Beratung durch Expert:innen im stationären Handel in den Online-Bereich“, kommentiert Klarna-CEO David Sandström.

Start in 18 Ländern, rollout soll folgen

Offen ist das Angebot für Partnerhändler auf der ganzen Welt. Sie könnten, so der Firmenchef, über Klarna ihre Onlineshops "zum Leben erwecken und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen". Außerdem würden den Händlern wertvolle Daten darüber generieren, welche Produkte für Onlineshopper interessant sind. Aufgebaut ist die Markteinführung auf der Übernahme von der Social-Shopping-Plattform Hero im Jahr 2021.

Das Angebot ist in 18 Ländern, darunter auch im DACH-Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) verfügbar. Weitere Märkte sollen folgen. Zu den Händlern, die das Service bereits nutzen zählen Levi’s, Hugo Boss und Herman Miller. (no)

www.klarna.com

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