Das Hochtechnologie-Spin-off der Technischen Universität in Graz ist auf die Erstellung anonymer Verkehrs- und Bewegungsstromanalysen spezialisiert. Etwa wohin welche Sehenswürdigkeiten Touristen in welcher Reihenfolge besuchen; woher Gäste oder Kunden kommen oder wie Pendlerströme funktionieren.
Bekannt wurde Invenium in der Öffentlichkeit in Österreich im ersten Lockdown im Jahr 2020. Damals erstellte das Unternehmen gemeinsam mit dem österreichischen Mobilfunker A1 Bewegungsstromanalysen und stellte sie der Bundesregierung zur Verfügung.
Bewegungsdaten als Entscheidungsgrundlage
Neben Österreich ist Inveniums bereits in Slowenien, Serbien und Bulgarien aktiv. Mit der Partnerschaft mit Telefónica Deutschland erweitert sich das geografische Feld. Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse, die Telefónica in Deutschland betreut, beträgt 45 Millionen. "Ziel der Expansion ist es, das Wachstum voranzutreiben und mit den Insights aus den Analysen der Bewegungsdaten unterschiedlichen Branchen eine detaillierte Datengrundlage für Entscheidungen bieten zu können", sagt Mario Mayerthaler, CEO Invenium Data Insights. A1 hält mit 51 Prozent die Mehrheit an Invenium.
Mario Mayerthaler © Markus Jöbstl
Datensicherheit wird im Start-up jedenfalls groß geschrieben, wie der Firmenchef betont: "Invenium verpflichtet sich zur Einhaltung höchster Standards bei Datenschutz und Informationssicherheit. Die Analysen sind TÜV-zertifiziert und DSGVO-konform." (no)
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