Orsay schließt über ein Drittel seiner Läden

Über 200 Mitarbeiter:innen werden ihren Job verlieren.

Die Modekette Orsay will bis zu 79 ihrer 197 Stores in Deutschland schließen. Wie die Textilwirtschaft berichtet, befindet sich das Unternehmen aufgrund der Corona-Folgen im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. In mehreren Städten seien gleich zwei Standorte betroffen. In Berlin seien dies etwa die Filialen in der Schlossstraße in Steglitz sowie im Moabiter Schultheiss-Quartier in der Turmstraße, schreibt die Berliner Zeitung (BZ).

Von den Schließungen sollen bis zu 212 Mitarbeitende betroffen sein. Diese seien bereits informiert worden. "Wir sind sehr daran interessiert, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Teil von Orsay bleiben", wird Orsay-Chef Sascha Bopp von der BZ zitiert.

Die Orsay GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Willstätt wurde 1975 gegründet und als Fast-Fashion-Kette für Damenmode in 34 Ländern vertreten. Orsay betreibt insgesamt mehr als 700 Geschäfte, in denen rund 3.500 Menschen beschäftigt sind. Ein Drittel davon in Deutschland. Eigentümer von Orsay ist die französische Mulliez-Gruppe, die noch weitere Marken wie Decathlon oder Pimkie ihr Eigen nennt. (as)

www.orsay.com

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