Auf ProSieben

Linda Zervakis verbreitet wissentlich Fake News

Mitte Dezember letzten Jahres hat ProSieben die erste Ausgabe von "Fake News - Alles erstunken und erlogen" auf Sendung geschickt. Das von Brainpool produzierte Format versteht sich als Satire-Show und präsentiert gemäß des Namens vor allem Nachrichten zu Ereignissen, die in dieser Form nie wirklich stattgefunden haben.

Wie sich DWDL erinnert, haben vor etwas über zwei Monaten "ausbaufähige" 570.000 Fernsehzuschauer eingeschaltet, von denen sich etwa 360.000 im besonders werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren befunden haben. Den damit erzielten Marktanteil von 8,2 Prozent stuft der Branchendienst als "solide, aber letztlich auch recht unspektakulär" ein.

"Nachrichten" mithilfe von KI erstellt

Offenbar sehen die Verantwortlichen bei Brainpool und ProSieben noch Luft nach oben für "Fake News - Alles erstunken und erlogen", denn nach der Premiere im Dezember startet die wöchentliche Ausstrahlung am Dienstag, 25. Februar um 21:25 Uhr. Die erste Episode lief auf einem Mittwoch, folgt dem vor der Stefan-Raab-Konkurrenz auf RTL geflüchteten "TV Total" allerdings auf den zweiten Wochentag und behält sein inhaltlich sinniges Lead-In dadurch.

Als Moderatorin fungiert wie schon beim Debüt Linda Zervakis, die erst letzten Monat auch einen neuen Polit-Podcast unter dem Dach ihres alten Arbeitgebers vorgestellt hat. Im Studio von "Fake News" wiederum wird ihr Benni Stark zur Seite stehen, während sich Katrin Bauerfeind für ausgewählte Beiträge mit Kommentaren und Analysen zum Team gesellt.

Einspieler, Sketche und Reportagen zu fiktiven Ereignissen sollen dabei mithilfe von Künstlicher Intelligenz umgesetzt werden. Für die erste reguläre Episode der Show werden unter anderem ein Exklusivinterview mit dem Wahlsieger und Beiträge zur Mallorca-Übernahme durch Boris Pistorius, der WG-Suche von Robert Habeck und zum Einfluss von Werbeartikeln der Parteien auf das Wahlergebnis in Aussicht gestellt.

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