Autoindustrie im Wandel

Diese Kultfahrzeuge sagten 2024 Goodbye

Besonders hart traf es die Kleinwagen-Klasse: Der Fiat 500, ein Symbol des "Dolce Vita", wurde nach 16 Jahren und 3,2 Millionen verkauften Einheiten eingestellt. Grund: hohe Anpassungskosten an neue Sicherheitsstandards. Als elektrische Variante bleibt der Fiat 500e jedoch erhalten. Auch der Mazda2 und der Suzuki Ignis mussten weichen. Wie ntv berichtet, waren vor allem strengere Sicherheits- und Datenschutzvorschriften ein Grund für das Aus vieler Kleinstwagen.

Ein weiteres Opfer war der Mitsubishi Space Star, einst der Preis-Leistungs-Star unter den Neuwagen. Renaults Twingo geht zumindest in Rente, um später als Elektroversion wiederzukehren.

Luxus und Nischenmodelle unter Druck

Auch hochpreisige Modelle standen 2024 unter enormem Druck. Maserati schloss mit seinem SUV Levante und der Limousine Ghibli ein Kapitel ab, während der Quattroporte auf einen elektrischen Nachfolger warten lässt. Ferrari setzte auf Verschlankung und bietet sein Roma-Coupé künftig nur noch als Spider-Version an.

Bei Jaguar hieß es "Goodbye Verbrennungsmotoren“. Die Briten setzen ab 2026 ausschließlich auf Elektroautos und verabschiedeten sich 2024 von Modellen wie dem F-Type.

SUVs und Elektro-Pioniere auf dem Prüfstand

Auch bei den SUVs wurde kräftig aussortiert. Der Audi Q8 e-tron und Seats Tarraco fielen neuen Plattformen und strategischen Entscheidungen zum Opfer. Gleichzeitig bereiten sich Hersteller auf die Zukunft vor, etwa mit Modellen wie dem neuen Cupra Terramar oder Audis hochmodernen Q6 e-tron.

Pioniere wie der Renault Zoe und der Kia e-Soul mussten weichen, um Platz für effizientere Elektro-Modelle wie den Renault R5 oder den Kia EV3 zu schaffen.

Die Automobilwelt dreht sich weiter, doch 2024 war ein Jahr der Abschiede. Während einige Modelle als elektrische Varianten wiederkommen, verschwinden andere endgültig. Der Wandel der Branche bleibt eine Herausforderung – und ein Versprechen auf Neues.