Angesichts der inflationär auftauchenden neuen KI-Plattform ist die Ankündigung einer weiteren nicht sonderlich aufregend. Doch wenn Alex Karp davon spricht, werden Beobachter hellhörig.
Der CEO der Big-Data-Analysefirma Palantir ging sogar so weit zu sagen, dass sich sein Unternehmen und seine Software für diesen Zeitpunkt entwickelt hätte. Das ließ Karp in einem auf der Palantir-Homepage veröffentlichten, recht pathetisch geratenen Brief verlauten. Weiter heißt es: "Die Dynamik, die wir in allen unseren Geschäftsbereichen beobachten, sowohl bei der technischen Entwicklung (…), als auch bei der Gewinnung neuer Kunden, die durch diese Entwicklung (…) möglich wurde, hat sich in den letzten Monaten deutlich beschleunigt."
Für private und staatliche Kunden
Die neue KI-Plattform soll in Kürze auf den Markt kommen und zivile und militärische Entwicklungen Palantirs im Bereich des "maschinellen Lernens mit den neuesten großen Sprachmodellen, die in letzter Zeit die Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, für Kunden aus dem privaten und staatlichen Sektor".
Der CEO glaubt, dass jede große Organisation auf der Welt bald "ein System mit diesen Fähigkeiten benötigen" werde. Man werde die Plattform allen Wirtschaftszweigen zur Verfügung stellen: Luftfahrt-, Produktions-, Banken-, Bergbau-, Pharma- und Automobilindustrie, dazu Regierungspartnern Verteidigungs- und Nachrichtendiensten der USA und Verbündeten in Europa und auf der ganzen Welt.
Wissensvorteile im militärischen Bereich
AIP (Artificial Intelligence Platform), so der Name, solle in Verbindung mit den Programmen Gotham Foundry und Apollo seine Wirkung entfalten. Besonders hinsichtlich Taktiken und Strategien in der Kriegsführung verspricht das Programm einen großen Nutzen.
www.palantir.com
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