Schon wieder ein Schuhhändler: Reno ist pleite

Das Unternehmen hatte erst vor einem halben Jahr einen neuen Eigentümer bekommen.

Nach Görtz, Salamander und Klauser rutscht der nächste Schuhhändler in die Pleite: Wie sowohl das Amtsgericht Hameln als auch das Unternehmen selbst am Mittwoch einen Bericht der Wirtschaftswoche (WiWo) bestätigten, wurde sowohl gegen den Mutterkonzern Reno Schuhcentrum GmbH als auch die Tochter Reno Schuh GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Jurist Immo Hamer von Valtier bestellt.

Die Handelskette betreibt derzeit rund 180 Filialen mit knapp 1.100 Mitarbeiter:innen in ganz Deutschland. Der Onlineshop reno.de ist "derzeit nicht erreichbar". Von der Insolvenz nicht betroffen sind hingegen die Österreich- und Schweiz-Ableger von Reno. Die Pleite kommt durchaus überraschend, da Reno erst vor einem halben Jahr von einem neuen Eigentümer übernommen worden war. Die Osnabrücker Schuhhandelsgruppe HR Group hatte die Reno Schuhcentrum GmbH mit ihren jeweiligen Tochtergesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz inklusive aller Reno-Standorte in diesen Ländern sowie der Reno-Onlineshop an den Einzelhandelsspezialisten cm.sports GmbH sowie seinen Kooperationspartner GA Europe verkauft.

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