Diese Fusion schafft die größte Volksbank in Deutschland und stärkt die Wettbewerbsposition beider Institute in einem dynamischen Markt.
Starke Position in der Region
Mit einer aggregierten Bilanzsumme von 18,9 Milliarden Euro entsteht durch die Fusion ein regionales Powerhaus. Die Geschäftsgebiete erstrecken sich nun von Rüsselsheim am Main bis zum Bayerischen Untermain. Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der FVB, betonte: "Mit der Fusion erweitern wir das Geschäftsgebiet um den dynamisch wachsenden Markt Bayerischer Untermain, eine Region, die ähnlich einkommens- und wachstumsstark ist wie die Metropolregion Frankfurt." Diese Erweiterung bietet erhebliche Wachstumschancen und ermöglicht es den beiden Banken, ihre Kräfte am Markt und im Backoffice zu bündeln.
Drei-Phasen-Modell für die Fusion
Eva Wunsch-Weber erklärte weiter: "Wir haben dieses Projekt in einem Drei-Phasen-Modell aufgestellt: Zusammengehen - Zusammenwachsen - Zusammenschließen. Ich bin sehr froh, dass wir nun die Phase Vier einleiten können - das Zusammen Wachsen." Wunsch-Weber fügte hinzu: "Künftig spielen Ertragskraft und Kapitalstärke eine wesentliche Rolle für die Gewährleistung von Kundenzufriedenheit. Das sind die Voraussetzungen, um die nötige innovative Kraft im Kundengeschäft entwickeln zu können."
Peter Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der FVB, ergänzte: "Die künftigen Herausforderungen im Finanzmarkt benötigen skalierbare Größen wie Kundenzahl oder Kundengeschäft. Mit der Zustimmung beider Vertreterversammlungen können wir nun weiterwachsen und unsere Strategie als Multiregional-Bank weiter fortsetzen."
Beschäftigungsgarantie und Erhalt der Filialen
Ein zentrales Element der Fusion ist die Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeiter der RVAB für die nächsten fünf Jahre sowie den Erhalt des bestehenden Filialnetzes unter der bisherigen Marke. Darüber hinaus ist im Rahmen der Fusion festgelegt, dass im Geschäftsgebiet Aschaffenburg weitere Standorte zur "Filiale der Zukunft" – dem erfolgreichen Filialkonzept der Frankfurter Volksbank Rhein/Main – aufgewertet werden.
Mit der jetzt zeitnah durch die Eintragung ins Genossenschaftsregister auch rechtlich wirksam werdenden Fusion entsteht ein regionales Powerhaus, dessen Geschäftsgebiet von Rüsselsheim am Main bis zum Bayerischen Untermain reicht. "Mit der jetzt beschlossenen Fusion erweitern wir das Geschäftsgebiet der Frankfurter Volksbank Rhein/Main um den dynamisch wachsenden Markt Bayerischer Untermain. Eine Region, die ähnlich einkommens- und wachstumsstark ist wie die Metropolregion Frankfurt. Wir sehen erhebliche Wachstumschancen in diesem dynamischen Umfeld. Für die Menschen und Unternehmen bündeln wir unsere Kräfte am Markt und im Backoffice", erläuterte Eva Wunsch-Weber. "Gemeinsam werden beide Genossenschaftsbanken den attraktiven und prosperierenden Wirtschaftsraum noch stärker erschließen und ihre Marktposition ausbauen."
Gemeinsame Zukunft und technologische Integration
Die technische Fusion ist für November 2024 geplant. Bis dahin wird die Integration der Systeme und Prozesse vorbereitet, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Mit rund 800.000 Kunden, 115 Geschäftsstellen und 93 SB-Standorten wird die neue Bank eine zentrale Rolle in der Region einnehmen.
Die starke regionale Verwurzelung beider Banken wird durch ihr gemeinsames Engagement für das soziale und kulturelle Leben in der Region unterstrichen. "Unsere genossenschaftlichen Werte und die Förderung des Gemeinwohls sind uns sehr wichtig", so Wunsch-Weber. "Das vielfältige gemeinnützige Engagement der RVAB wird von der FVB fortgesetzt, um den sozialen und kulturellen Zusammenhalt in der Region zu stärken."
Insgesamt betreuen die Institute ein Kundenvolumen von mehr als 39,9 Milliarden Euro und haben über 300.000 Mitglieder. Diese Fusion ermöglicht es beiden Banken, ihre Marktposition erheblich zu stärken und ihre Wachstumsstrategie fortzusetzen.
Eva Wunsch-Weber zeigte sich optimistisch: "In einer wirtschaftlich starken Metropolregion sind wir gemeinsam ein starker Partner für Mitglieder, Kunden und Unternehmen. Mit dem Zusammenschluss können wir gerade im Geschäftsgebiet der RVAB unsere Marktposition erheblich stärken."
Beide Genossenschaftsbanken bieten ihren rund 800.000 Kunden 115 Geschäftsstellen sowie 93 SB-Standorte (jeweils inklusive FinanzPunkte mit der Taunus Sparkasse). Die Institute kamen zum 31. Dezember 2023 zusammen auf eine Bilanzsumme von 18,9 Mrd. Euro, ein betreutes Kundenvolumen von mehr als 39,9 Mrd. Euro, nahezu 2.000 Mitarbeiter und mehr als 300.000 Mitglieder.
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