dentsu analysiert Media-Branche
Diese Trends läuten 2025 das algorithmische Zeitalter ein

| Redaktion 
| 06.02.2025

Mit dem dentsu Media Trend-Report wirft das Agenturnetzwerk einmal mehr einen Blick auf Trends und Entwicklungen der Medienwelt. Besonders aufmerksam wurde diesmal beobachtet, inwiefern der technologische Fortschritt das angebrochene Jahr voraussichtlich prägt. Dabei stellt der Report fest, dass wir uns direkt auf der Schwelle in das "algorithmische Media-Zeitalter" befinden.

Fachleute von dentsu X, Carat und iProspect berichten im gemeinsam erstellten Media Trend-Report, dass sich die Media-Landschaft vermehrt zu einem "vollständig adressierbaren, vollzugänglichen und überprüfbaren Medienökosystems entwickelt".

"The Year of Impact ist eine Pflichtlektüre für Vermarkter und Mediaexperten. Die rasche Integration von KI in die gesamte Media-Wertschöpfungskette hat die Art und Weise verändert, wie Marken mit Konsumenten interagieren und markiert den Beginn des algorithmischen Zeitalters, in dem die Wertschöpfung in der realen Welt über das reine Experimentieren hinausgeht", erläutert Robin Jansen, Chief Client Officer Media für Deutschland und DACH bei dentsu.

Für Wachstum und messbare Werbewirkung

Deshalb sei der insgesamt 40 Seiten starke Report ein "Toolkit für Marken, die in dieser neuen Ära erfolgreich sein wollen". Jansen verspricht eine "strategische Anleitung, wie man mit relevanten, situativen, auf den Konsumenten angepassten Inhalten, den Kampf um die wertvolle Aufmerksamkeit gewinnen kann".

Er zeigt sich überzeugt, dass vor allem daten- und technologieversierte Akteure "gestärkt in ein neues Zeitalter" gehen, da sie sich besser von der Masse werden abheben können. Der dentsu Media Trend-Report will Marken mehr Orientierung bieten, um sich effektiver in Richtung Wachstum und messbarer Werbewirkung ausrichten zu können.

Die Schlüsselthemen des Jahres

Im Report werden fünf Schlüsselpunkte herausgearbeitet, denen die Experten von dentsu X, Carat und iProspect besonders große Bedeutung für 2025 und den besagten Eintritt ins "algorithmischen Zeitalter" zusprechen.

  • KI wird normal und ist nicht länger ein "abstraktes Zukunftsthema". Das umfasse sowohl die Mediaplanung als auch die Content-Erstellung und die Interaktion mit den Endverbrauchern, wobei sich für Marken insbesondere dynamische Personalisierung zur Verbesserung der Kundenbeziehung anbiete.

  • Wirkungsvolles Storytelling wird notwendig sein, um "Nischeninteressen oder auch tief verankerte Fan-Gemeinschaften" inmitten immer stärker auf Algorithmen setzenden Werbelandschaft zu erreichen. Entsprechende Ansätze sollten idealerweise "über vernetzte Fernseh- und digitale Plattformen hinweg" verfolgt werden.

  • Die Verschmelzung von Einzelhandel und Medien wird sich dem Bericht nach "zu einem Eckpfeiler einer jeden Mediastrategie entwickeln". Amazon, Walmart oder Akteure der Finanzbranche werden als Beispiele für gesteigerte Werbekapazitäten in Retail-Media-Umfeld angeführt – hier biete sich für Werbetreibende „ein weiterer Kanal, Kunden zu erreichen und den Absatz zu steigern“.

  • Qualität zählt – insbesondere, wenn man seine Media-Investitionen hochgefahren hat. Der Bericht erwartet, dass mit steigenden Budgets auch der Qualitätsanspruch an die Ergebnisse steigt und hochwertiges User-Engagement vorausgesetzt wird. Jeder in Media investierte Euro müsse "mit einer Steigerung der Abverkäufe und dem langfristigen Ausbau des Markenwerts einhergehen"; zur Erstellung von hochwertigem Content empfehle sich auch eine Offenheit für passende strategische Partnerschaften.

  • Hyperlokale Strategien gewinnen an Bedeutung, da sich die Zukunft global betrachtet ungleich entwickelt, was technologischen Fortschritt und Gewohnheiten beim Medienkonsum angeht. Auch regulatorische und wirtschaftliche Unterschiede rund um die Welt seien zu beachten.  

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