Ende Juni in Sachsen
Vogelfrei: Red Bull sucht Moped-Enthusiasten für Simson-Rallye

| Redaktion 
| 30.05.2024

Der österreichische Getränke-Riese macht den Osten der Bundesrepublik für einen Frühsommertag zum “Moped-Mekka“ und bringt Sport, Spaß und Spektakel genauso an den Sachsenring wie eine deutsche MotoGP-Größe.

Nach dem karikativen “Wings for Life World Run“ und der aufregenden “Can You Make It?”-Europareise sorgt Red Bull in Form von “Vogelfrei“ abermals für Bewegung. Diesmal ist diese allerdings motorisierter Natur: Die Veranstaltung ist eine Liebeserklärung an Schwalbe, Spatz, Star, Sperber oder Habicht und soll “die Straßen zwischen Zwickau und dem Sachsenring in ein Moped-Mekka der besonderen Art“ verwandeln.

Stichtag ist der 22. Juni, ein Sonnabend. Für die bereits vierte Ausgabe von “Vogelfrei“ steht Teilnehmenden ab 12:30 Uhr eine 50 Kilometer lange Rundfahrt bevor, die in Anlehnung an das berühmte Sechs-Tage-Enduro-Rennen mit sechs abwechslungsreichen Wertungsprüfungen gespickt ist. Auf der Strecke rund um den Sachsenring zwischen Chemnitz und Zwickau werden Simson-Fans so zum Beispiel im Weitwurf von Motoren oder durch das Schieben ihres Gefährtes auf einen steilen Berg gefordert.

Die 300 vom Sachsenring

Im Übrigen geht es keinesfalls darum, die Rundfahrt möglichst rasant zu absolvieren. Stattdessen wird ein Preis in der Geschwindigkeits-Kategorie an die Person verliehen, deren Durchschnittsgeschwindigkeit der Durchschnittsgeschwindigkeit aller Teilnehmenden am nächsten kommt. Radarfallen gewährleisten im Gegenzug, dass niemand allzu ungestüm vorprescht.

Auf Stefan Bradl dürfte das letztlich gefahrene Tempo besonders gemächlich wirken, schließlich ist der MotoGP-Star üblicherweise eine ganz andere Gangart gewohnt. Nichtdestotrotz wird er sich gemeinsam mit den “Vogelfrei“-Teilnehmenden für die Eröffnungsrunde auf dem Sachsenring ins Fahrerfeld mischen, um sich “die beste Vorbereitung und einen kleinen Vorgeschmack für den Sachsenring GP“ zu gönnen, wie Bradl augenzwinkernd zu Protokoll gibt.

Und apropos Teilnehmende: Genau die werden derzeit noch gesucht. Auf der offiziellen Internetpräsenz zum Event haben Interessierte die Chance, sich einen der insgesamt 300 Plätze zu sichern. Wichtigstes Utensil ist selbstverständlich eine Simson selbst. Ob “perfekt erhaltene Original-Schwalbe oder detailverliebter Sperber-Umbau“ ist dabei irrelevant – lediglich, dass sie Baujahr 1986 oder älter ist, wird von den Veranstaltern vorausgesetzt.

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