Kamelle sind im Karneval 2024 teurer
Süße Kostenexplosion für Deutschlands Karnevalsvereine

| Redaktion 
| 30.01.2024

Der Zahlungsanbieter SumUp hat sich eingehend mit den Kosten der alljährlichen Karnevalsumzüge in Deutschland auseinandergesetzt.

In wenigen Wochen stehen die alljährlichen Karnevalsumzüge in Deutschland an, bei denen Millionen Närrinnen und Narren zusammenkommen, um ausgelassen zu feiern. Neben den bekannten Elementen wie bunten Kostümen und fröhlichem Gesang gehören auch die kiloweisen Süßigkeiten, die in die Besuchermenge geworfen werden, zum festen Inventar der Feierlichkeiten. Doch wie viel geben die Karnevalsvereine in den Städten eigentlich für diese Süßigkeiten aus?

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Süßwarenausgaben in den letzten Jahren erheblich gestiegen sind, und der Kölner Karneval führt in diesem Jahr die Liste an.

Details der Untersuchung:

1. Kölner Karneval: Im vergangenen Jahr wurden beeindruckende 300 Tonnen Süßigkeiten während des Kölner Karnevals geworfen. Basierend auf einem durchschnittlichen Großhandelspreis von 10,43 € pro Kilogramm belaufen sich die Kosten für diese Kamellen im Jahr 2024 auf über 3,1 Millionen €. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausgaben um rund 500.000 € gestiegen, was auf eine Inflation von 18,8 % bei den Süßwaren im Jahresdurchschnitt 2023 zurückzuführen ist.

2. Allgemeine Kostensteigerung: Die Untersuchung zeigt, dass die Kosten für Süßwaren in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen sind, wobei die Inflation im Jahresdurchschnitt 2023 bei 18,8 % liegt.

3. Auch in kleineren Städten ein großer Andrang: Selbst in kleineren Städten wie Marne versammeln sich beachtliche 20.000 Menschen, um ausgelassen Karneval zu feiern. Dies unterstreicht die landesweite Bedeutung des Festes.

Bildrechte: SumUp

Stimmen aus der Karnevalsbranche:

Hans-Peter Suchand, Pressesprecher des Comitee Düsseldorfer Karneval e. V., kommentiert die Preis- und Kostensteigerungen im Karneval: „Die Preis- und Kostensteigerungen sind auch im Karneval deutlich spürbar – sowohl für den Bau der Rosenmontagswagen, das Wurfmaterial, die Kosten für Sicherheit und Sicherheitspersonal, Abfallbeseitigung etc.“ Er schätzt, dass der Rosenmontagszug in Düsseldorf mindestens 10 Prozent mehr als im Vorjahr kosten wird.

Michael Schrezenmaier, CEO Europa bei SumUp, hebt hervor: „Auch wenn die Kosten für Süßigkeiten aufseiten der Karnevalsumzüge sehr hoch scheinen, werden deutschlandweit Millionen Besucher von den Feierlichkeiten angezogen, die rund um das Geschehen Geschäfte und Restaurants besuchen.“ Dies trägt zu einem erheblichen ökonomischen Aufschwung bei, von dem besonders viele kleine Händler profitieren.

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